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3. April (während der Osternachtsmesse)

9. Mai (Tag der Eltern)

8. Dezember (Unbefleckte Empfängnis)

21. Dezember



3. April 1999 (während der Osternachtsmesse)

Seit längerer Zeit litt ich unter starken Schmerzen. Dennoch begab ich mich mit Hilfe der anderen zur Pfarrkirche in Naju, um der Osternachtsmesse beizuwohnen. Nach dem Empfang der heiligen Kommunion, als ich in stille Betrachtung versunken war, hörte ich von dem Kruzifix oberhalb des Altars die liebevolle, freundliche, aber strenge und ernste Stimme Jesu: 

Jesus: "Meine geliebte kleine Seele, wie viele Kinder werden in dieser Nacht, die zwischen Leiden und Auferstehung kreuzt, gemeinsam mit Mir an der Auferstehung teilnehmen? Es sind zu wenige Kinder, die sich wahrhaft als Sünder 'Es ist meine Schuld' bekennen und an der Auferstehung teilnehmen. Zwar singen sie mit ihren Lippen 'Alleluja'; jedoch sind sie in Gedanken zerstreut: Sie träumen von einem Leben in Luxus und Bequemlichkeit, in einem mit Edelsteinen prächtig geschmückten Palast. So leiden sie an jeder Kleinigkeit ihres Alltagslebens über das, was sie mit ihren Augen sehen. Dies schmerzt Mein Herz sehr, weil es davon zu viele Kinder gibt.

Meine, durch Meine Mutter für Mich wirkenden kleinen Seelen!

Habt keine Furcht und zaudert nicht! Steht eiligst auf und erhebt laut eure Stimme.

ICH, das Alpha und Omega, Besitzer des Schlüssels zu Tod, Hölle und Himmel, werde das Werk vollenden, das ICH begonnen habe.

Selbst wenn ihr in der Welt Kummer, Unglück, schwere Not und Verfolgung erleiden solltet, indem ihr durch Meine Mutter zu Mir kommt, seid ihr reich. Denn wenn ihr unter Führung Meiner Mutter als dem kürzesten Weg ihren Worten folgt und euch Mir gänzlich anvertrauend zu Mir kommt, werdet ihr den Teufel besiegen, die von Meiner Mutter verliehene Lobeerkrone auf dem Haupt tragen und die Frucht des Baums des ewigen Lebens im Himmelsparadies verkosten, wo ihr ohne Leiden und Sorgen leben und nur von der Liebe umfasst sein werdet. 

Meine geliebten Kinder, Meine sehr innigst geliebten Kinder, steht eiligst auf, wacht und betet!

Bald werde ICH mit Meiner Mutter zu jedem Einzelnen von euch kommen; jedem nach seinen Taten, mit Belohnung oder Strafe. Darum wacht eiligst vom Schlaf auf und kommt durch Meine Mutter zu Mir. Jenen, die gegen Gottvater sich auflehnen, den Heiligen Geist beleidigen, die Wirkung Meiner Mutter und Meine behindern, andere verleumden, nach den Fehlern der anderen suchen, indem sie ihre eigenen Fehler bestens vertuschen, die sich verhalten wie Tiere in Menschengestalt, Feiglinge und solche, die das Unrecht begehen, ihrer wird ein See sein, wo Schwefel und Feuer lodernd flammen. Dennoch schenke ICH auch ihnen die gleiche Liebe und den süßen Regen der Gnaden wie euch, da ICH durch den Sieg Meiner Barmherzigkeit und Liebe die ganze Welt erretten will. Opfert alle Leiden, die euch begleiten, gänzlich auf und betet, betet, damit sie sich bekehren und den Satan, der sie direkt zum Untergang führt, besiegen und die Frucht des Baums des ewigen Lebens genießen können.

ICH segne euch alle und auch die besagten Leute. Lebt wohl. Annyong." 

Als ich das Wort "Satan" schrieb, wurde ich von ihm heftig attackiert. Er hob meinen Körper und schmetterte ihn auf den Boden. Dabei wurde insbesondere mein Hals stark verletzt, so dass ich unter starken Schmerzen litt. Daher war es mir nicht möglich, mich zu bewegen. Der rechte Arm war auch geschwollen. Der Tisch, auf dem ich zuvor die Botschaft geschrieben hatte, war umgekippt und die Lupe lag zwischen der Tür. An sieben verschiedenen Stellen in meinem Zimmer konnte man pechschwarze Spuren sehen.


 

9. Mai 1999 (Tag der Eltern)

Anlässlich des "Tages der Eltern" war ich in tiefster Betrachtung über die Botschaften vom Elterntag 1990. Trotz der Bemühung, meine Gefühle dabei zu unterdrücken, konnte ich nicht einfach in meinem Zimmer sitzen; so ging ich zur Kapelle, wo die weinende Muttergottesstatue verehrt wird. Allein, im hinteren Teil der Kapelle sitzend, betete ich weinend den Rosenkranz.

Nach Beendigung des Rosenkranzgebetes, als ich noch in der Kontemplation vertieft war, sah ich den sanftmütigen Heiland und die wunderschöne Muttergottes. Sie trugen prächtige Kronen auf den Häuptern. Jesus war mit einem purpurnen Mantel bekleidet und hielt die Hand seiner Mutter. Sie trug ein weißes Gewand unter einem blauen Mantel, in der rechten Hand hielt sie einen weißen Rosenkranz und auf der linken Hand das braune Skapulier. Rings um sie herum eskortierten Engel, und viele mir unbekannte wunderschöne Blumen erblühten dort in voller Pracht.

Der Weg aber zu Jesus und Maria war schmal, dornenvoll und beschwerlich, so dass sich viele Kinder am Weganfang umherbewegten, aber dann doch den nebenliegenden großen breiten prächtiggeschmückten Weg einschlugen.

Die Muttergottes, die all dies beobachtete, mühte sich sehr, ihre Kinder zu sich zu rufen, sogar mit handlichen Gesten; dennoch waren die Kinder, die die Stimme der Muttergottes erkannten und in den schmalen Weg hineingingen, recht wenige. Die Muttergottes vergoss Tränen und sprach mit gänzlich bekümmerter schmerzlicher Stimme zu mir. 

Muttergottes: "Meine Tochter, all meine geliebten Kinder der Welt! Die Welt macht einen Fortschritt höchsten Grades hinsichtlich der materiellen Zivilisation, desto mehr aber verkümmern die Seelen und verwandeln sich ins Finstere. In dieser Zeit kokettieren und seufzen selbst die von mir auserwählten Kinder mit der Welt und bauen ihre Häuser auf Sand; wie übergroß wird die Freude Satans darüber sein! Um seinen Sieg zu erzielen, verlockt mein Feind Satan viele Kinder und sogar Geistliche, damit sie sich in Egoismus und Materialismus einlassen. Sie riegeln die Türe ihres Herzens ab, sind taub und blind, weichen von der rechten Lehre der Kirche ab und schwanken in diesem Strom des Glaubensabfalls hin und her, wie ein orientierungslos treibendes Schiff.

Sie verstehen nicht, obwohl ich zu wiederholten Malen zu ihnen sprach, erkennen auch nicht, obwohl man ihnen immer wieder übernatürliche Zeichen gegeben hat. Doch sind sie schnell dabei, die anderen zu kritisieren und sie zur Sünde zu verleiten. Sie räumen mir, ihrer himmlischen Mutter, der Gnadenvermittlerin und Miterlöserin, einen Sektenplatz ein; so kann ich vor lauter Schmerzen in meinem Herzen die Tränen nicht unterdrücken. 

Meine geliebten Kinder, bemüht euch, mit aller Kraft, in die schmale Tür der Rettung zu gelangen. Wem würde es nützen, wenn ihr durch Eure Unbußfertigkeit am Jüngsten Tag in die Feuersgruben der Hölle hineingeworfen würdet und erst dann an Eure Brust schlagt und bitterlich weint? Kommt eiligst!

Setzt schleunigst die Liebesbotschaft meines Sohnes und die meinige in die Tat um!

Noch ist es nicht zu spät, macht die Tür eures Herzens weit auf. Beherzigt meine Worte, mit denen ich euch unter Tränen und Bluttränen anflehe. Werdet meine klugen Kinder, wie die, die ihre Häuser auf Felsen bauen, und kommt hinein in das himmlische Paradies, in das ich euch mit meinem Sohn Jesus einlade.

Selbst falls ihr verachtet würdet, wie ein zur Schlachtbank geführtes Lamm, weil ihr mir folgt und für mich wirkt, so fürchtet euch nicht und folgt mir nach, da das Himmelreich euch gehört.

Dann wird eure Seele durch die Gnade Gottes reichlich gesegnet sein, und in späteren Tagen werden die Verheißungen Gottes bei euch in Erfüllung gehen, und ihr werdet den Baum des ewigen Lebens besitzen. Annyong."

 

 

8. Dezember 1999 (Unbefleckte Empfängnis)

Als Pilgerin besuchte ich den Erscheinungsberg. Alleine betete ich betrachtend den Kreuzweg zur Wiedergutmachung der Schmähungen, die Jesus zugefügt werden, und um das tiefverwundete Herz Mariens ein wenig zu trösten. Nach dem Gebet des Kreuzwegs, als ich Wasser aus der Gnadenquelle, welche die Gottesmutter uns geschenkt hatte, trinken wollte, kamen Pilger zu dem Ort. Das Gefäß in den Händen haltend, betete ich: "Durch das heiligste Blut Jesus, durch das heiligste Blut Jesus heile Leib und Seelen von uns allen. Amen," und dann trank ich. Dabei erfasste mich eine große Wehmut bis ins Innerste meines Herzens. In diesem Moment sah ich den segnenden Jesus am Himmel, und sofort hörte ich Seine liebevolle Stimme: 

Jesus: "Ja, Ich persönlich werde euch segnen. Was könnte Ich euch nicht alles geben, ihr, die ihr Mich aufsucht, wo Ich sogar für die sündigen Seelen Blut vergoss und Mich für sie ganz hingegeben habe.

Fürchtet euch nicht, und kommt alle hierher versammelt! Trinkt dieses Wasser und wascht euch! ICH, Der Ich euch im Mutterleib bildete, werde dafür sorgen, dass eure verdorrten Seelen und Leiber sich beleben.

Strebt nach dem höchsten Gut und der Liebe eures Glaubens! Lasst zahlreiche Seelen in die Rettungsarche Mariens, die sie selbst vorbereitet hat, hineinsteigen, und betet mit all eurer Kraft, damit ihr nie wieder aussteigt, und kommt durch Meine Mutter zu Mir.

Jedesmal, wenn ihr Meine Mutter und Mich hier aufsucht, aus eurem ganzen Herzen inbrünstig fleht, werde Ich das Licht Meines flammenden Herzens und Meiner Barmherzigkeit herabgießen. Ebenso wird Meine Mutter das Licht ihres unbefleckten Herzens und Gnadenströme der Barmherzigkeit herabgießen, so dass ihr reichlich an ihrer Brust saugen werdet. Dann wird all euer Durst gelöscht, sein und ihr werdet ein Übermaß an Gnaden der Freude, der Liebe und des Friedens verkosten.

Mit Meiner Mutter, die für die Rettung der Welt ohne Erbsünde empfangen wurde, spende Ich heute den Segen des Himmels." 

Nach Beendigung dieser Worte sah ich Jesus verschwommen, allerdings Seine segnenden Hände, von denen das Licht herabstrahlte, deutlich. Die Muttergottes, die ebenfalls nur im Umriss zu sehen war, segnete mit überdimensionalen Händen, als ob sie uns alle beschützen wolle.

 

 

21. Dezember 1999

Um 1.30 Uhr in der Morgendämmerung begab ich mich in die Muttergotteskapelle, da ich mich sehr nach der weinenden Muttergottes sehnte. Nach langer, langer Zeit konnte ich endlich die Muttergottes wieder begrüßen. Ich betete und sang. Nachdem ich Opferkerzen angezündet hatte, hörte ich die Worte Mariens, die sie voller Trauer weinend sprach: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, wer wird für den Blutpreis Abels aufkommen?!

Die meisten Hirten, die sogenannten Führer, blockieren an der Eingangspforte des Himmels die Menschen, die hinein wollen, statt die vielen Schafe in das Himmelreich zu führen. Daher brennt mein Herz lichterloh und ist nun zum Vulkankrater geworden. Bestien in Menschengestalt, die sich wie die Tiere verhalten, sich nicht für die Gerechtigkeit Gottes interessieren, das Kreuz meines Sohnes ablehnen und mir nicht folgen, stehen in voller Blüte und wuchern wie das Unkraut. Sie gleichen unsichtbaren Gräbern. Wenn diese, ohne sich zu bekehren, dem Ende ihrer Zeiten entgegengehen, wird die Antwort Gottes hart sein: Sie werden in die ewig brennenden Flammen geworfen werden. 

Alle Kinder dieser Welt, bleibt wach und betet, wenigstens ihr, die ihr meint, mich zu kennen, damit ihr der Drangsal der brennenden Feuerflammen der Gerechtigkeit entkommt, da die Zukunft ungewiss ist. Zum wiederholten Male sage ich: Wenn die Gebetsstimmen der kleinen Seelen hoch in den Himmel emporsteigen, werdet ihr der Drangsal der brennenden Feuerflammen der Gerechtigkeit entkommen. Aber da selbst meine berufenen Kinder nicht wach bleiben, kann ich den Kummer meines Herzens nicht unterdrücken.

Also beeilt euch sehr, die ihr meint mich zu kennen, eingedenk der Worte Gottes:

'Vernichten will Ich die Weisheit der Weisen und die Klugheit der Klugen beiseite schieben.' Werdet kleine Seelen, und durch die österlichen Geheimnisse, d. h. die großartige Erlösung durch den Tod, die Auferstehung und durch das Kreuz Christi, gelangt in Seine Glorie.

Ich werde eure Hände nehmen, die ihr meinetwegen gelitten habt, und euch trotz aller Drangsale, Armut, Mangel und Naturkatastrophen in das Himmelreich führen. So werdet ihr die ewige Glückseligkeit genießen.

Bemüht euch ohne Unterlass zu opfern, zu sühnen, und ein Gott geweihtes Leben zu führen. Annyong." 

Als die Jungfrau Maria zu sprechen aufhörte, fielen ihre Tränen auf den Glasdeckel der Holzkiste, die aufgestellt worden war, um die Stelle des Fußbodens zu schützen, auf die am 27. August 1997 die Eucharistie auf wunderbare Weise gefallen war. 

Anmerkung der Übersetzerin: Julia sagt, dass sie, während sie die Botschaften niederschrieb, wieder heftig vom Teufel angegriffen wurde. Der Teufel war so wütend darüber, dass sie die Botschaften niederschrieb. Er ergriff sie und warf sie mit voller Wucht zu Boden. Dies wiederholte er, weil er immer noch wütend auf sie war. Jene, die im Erdgeschoss waren, konnten zweimal den großen Lärm hören. Julias Körper hatte viele blaue Flecken. Wegen ihrer Schmerzen konnte sie sich nicht bewegen. Einer ihrer Zehennägel war ernstlich verletzt und diese Zehe schwoll an.