1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2005

2006

2007

2008

2010

2011

21. Januar

3. Februar

16. Februar

12. August

15. August (Maria Himmelfahrt)

24. September

23. Oktober

24. November 1994 (1)

24. November 1994 (2)



21. Januar 1994

Zwei Stunden lang, von 23.30 Uhr an, wurde ich von Satan hart angegriffen. Ich konnte ihn zwar nicht deutlich sehen, aber ein schwarzer Teufel erschien und sprach: "Wir können dich nicht leben lassen. Wir werden unsere Feinde töten, die unsere Soldaten, die wir mit Mühe und Not erworben haben, wegnehmen. Kommt schnell, Angriff." Im selben Moment wurde ich von allen Seiten brutal geschlagen, getreten, und sie begannen, mich am Hals zu würgen. Da begann ich, mich gegen Satan zu wehren. Es war mir unmöglich zu flüchten. Mein Körper wurde steif, Kopf und Brust taten mir zum Zerspringen weh, und aus Nase und Hals quoll Blut. Wegen dieser extremen Schmerzen wälzte ich mich auf dem Boden meines kleinen Zimmers hin und her und opferte diese unbeschreiblichen Schmerzen für die Bekehrung und Rettung der vielen sich im Sündenmorast befindenden, den Weg des Verderbens gehenden elenden Seelen auf. 

"Oh Herr, wenn du mich brauchst, lass deinen Willen an mir geschehen!" 

In diesem Moment erstrahlte helles Licht, die Muttergottes erschien, und die Teufel ergriffen blitzartig die Flucht. Ich war total erschöpft und kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Beim Anblick der Muttergottes fühlte ich mich jedoch wohl. Auf ihrem Haupt trug sie eine Krone von zwölf Sternen. Sie hatte ein weißes Gewand mit blauem Mantel an und hielt in der rechten Hand den Rosenkranz. Das Licht, das aus der Krone bzw. aus ihrem ganzen Körper strahlte, war derart hell und stark, dass ich nicht genauer hinschauen konnte. Die Muttergottes sprach liebevoll, freundlich und sanft, aber sehr besorgt: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, ich danke dir. Du hast die entsetzlichen Leiden für die Bekehrung der Sünder hochherzig aufgeopfert. Satan drangsaliert dich zwar, dennoch vergiss nie, dass ich immer an deiner Seite bin und dich beschütze. 

Meine geliebten Kinder, die zahlreichen, sich auf dem Weg des Untergangs befindlichen Kinder geraten in der jetzigen Zeit in einen gigantischen Sturm. Es ist jetzt der wertvollste Moment, euch zu bekehren. Ignoriert nicht meinen flehentlichen Bittruf, den ich auf verschiedene Weise euch, die ihr der äußersten Bedrohung ausgesetzt seid, kundtue. Nehmt ihn bereitwillig an. Es sind sehr, sehr wenige Kinder unter meinen innigst geliebten Kindern, die ihn mit aufrichtigem "Amen" erwidern. In dieser Reinigungszeit vergessen viele Kinder, was sie schulden. Sie sind nicht dankbar für die erhaltenen Gnaden, schenken den lügnerischen, von Satan bewirkten falschen Zeugnissen Gehör, weichen von meinem Weg ab, urteilen, kritisieren und richten. Mit seinem falschen Zeugnis bewirkt Satan sogar alle möglichen übernatürlichen Phänomene. Davon getäuscht, fallen selbst gute Leute darauf herein. In dieser Zeit, wo der Teufel die ganze Welt erobern will, rief ich euch, damit ihr mit mir gemeinsam gegen Satan ankämpft. Also opfert alles bereitwillig auf. Wenn ihr der für mich wirkenden kleinen Seele (Julia) helft, helft ihr mir, meine lieben Kinder. Selbst wenn ihr unvorstellbarer Unterdrückung und Leiden ausgesetzt seid, bin ich stets auf wunderbare Weise an eurer Seite und werde meine Pläne bis zum Ende durchführen. Satan wird euch mit geißelnden Angriffen quälen. Um meine Pläne zu erfüllen, behüte ich euch im verborgenen vor Satan; also bleibt wach, ich werde euch immer beschützen. Wenn ihr gegen Satan kämpft und so viele Seelen zu meinem Unbefleckten Herzen führt, führt ihr diese direkt auch zu meinem Sohn Jesus und werdet die schönste Blumenkrone der Glorie meines Unbefleckten Herzens. 

Meine Kinder, für meinen Plan erwählte ich euch. Erfüllt eure Aufgabe in Gehorsam und Martyrium, denn die Zeit ist reif zur Erfüllung eurer Aufgabe. Versetzt euch in die Lage der Apostel. Ehe sie im Martyrium ihre Aufgabe vollendeten, versammelten sie sich im Zönakel. Genauso ist eure jetzige Situation. Werdet nicht wie Judas Iskariot! Petrus und Judas, beide waren ebenwertige Jünger des Herrn. Judas verfiel dem Verderben, weil er sich trotz des Verrats gegen den Herrn nicht bekehrte, Petrus aber bereute in Tränen sein dreimaliges Verleugnen des Herrn und, dem Herrn folgend, legte er Zeugnis ab für die Wahrheit, und so erntete er den Himmel.

Ihr sollt mutig meine Liebesbotschaft in dieser durch alle möglichen Sünden trüb gewordenen und durch Irrtum verseuchten gefährlichen Zeit auf der ganzen Welt verkünden. Tröstet mich durch die Einheit der Liebe, indem ihr alle in verstärktem Maße eure Kräfte mit dem Seelenführer (Pater Spies) vereint. Bringt eiligst die geschundene, zerstreute Schafherde, die in Irrtum verfallenen und, ohne es zu wissen, in den Strudel des Bösen hineingerissenen zahlreichen Kinder zu mir. Ich führe sie zu meinem Sohn Jesus. Selbst der abscheulichste Schwerverbrecher wird Rettung finden, wenn er die Tür seines Herzens weit öffnet und zu meinem Sohn Jesus eilt. Er heilt wie duftender Balsam die Wunden des Hasses, des Grams und der Sünden.

Verkündet so schnell wie möglich meine Liebesbotschaft mutig auf der ganzen Welt, damit alle Kinder auf meine flehenden Worte, begleitet von Tränen und Bluttränen, eiligst Antwort geben und sich bekehren. Wenn diese elende Welt meine Worte ganz annimmt und Jesus Christus folgt, erfahrt ihr in dieser gefahrvollen Prüfungszeit meine erhabenste, höchste mütterliche Gegenwart, und ihr werdet sehen, dass die Welt gereinigt und der Zorn Gottes besänftigt werden. Durch den sicheren Triumph meines Unbefleckten Herzens wird das Reich Gottes in diese Welt kommen und ihr, die ihr für mich wirkt, werdet in jener Zeit in Sicherheit an meiner Seite stehen. Lebe wohl. Annyong."

Nach Beendigung dieser Worte machte die Muttergottes das Kreuzzeichen. Daher machte ich es auch, und sie entschwand. Als ich aus der Entrückung wieder erwachte, sah ich einige meiner Helfer meinetwegen weinen. Die Zeit war 3.30 Uhr, den 22. Januar 1994.

 

 

3. Februar 1994

Gegen 14.30 Uhr litt ich unsagbare Schmerzen am ganzen Leibe von Kopf bis Fuß. Diese schweren Leiden dem lieben Heiland aufopfernd, betrachtete ich den Inhalt der Botschaft vom 21. Januar 1994. Einige Zeit später, als ich wegen dieser starken Schmerzen weinte, erstrahlte plötzlich helles Licht, und die Muttergottes, aussehend wie ihre Statue von Naju, erschien auf dem Kleiderschrank, auf dem die Statue zum ersten Mal geweint hatte. Die Muttergottes nahm Lebensgröße an und ließ sich nieder. Auf ihrem Haupt trug sie die Königskrone, und in der rechten Hand hielt sie den Rosenkranz. Sie sah sehr schön aus. Dann sprach sie mit warmer, liebevoller, aber auch ein wenig banger Stimme: 

Muttergottes: "Meine innigst geliebte Tochter, verkünde den Kindern dieser Welt, sie mögen dem Ruf des Herrn eiligst entsprechen, wenn sie gerettet werden wollen. Wie blind und taub müssen sie sein, dass sie mir nicht folgen wollen.........

Laut schrie ich, der Zornesbecher Gottes sei gefüllt. Ehe er überfließt, sollen sie sich bekehren. Dennoch schenken mir die vielen Kinder der Welt kein Gehör, wenden sich von mir ab, und nun fließt der Zornesbecher Gottes langsam über. Darum kommt eiligst zu mir her, alle ihr meine Kinder der Welt, lasst uns zum Herrn gehen. Denkt nicht, alle diese Katastrophen, die zur Zeit überall in der Welt geschehen, seien reiner Zufall, wacht eiligst auf und müht euch, dem Zorn Gottes entgegenzutreten. Wie ich schon erwähnte: Die Naturgesetze sind nun aus den Fugen geraten, Umstürze ereignen sich häufig. Abertausende sterben durch Wasser, Feuer, Hunger, Erdbeben, Hochwasser, Dürre, Überschwemmungen, Verkehrsunfälle, heimtückische Krankheiten, gewaltige Zerstörung, die unterschiedlichste Umweltverschmutzung, abnorme Witterung: Verhältnisse und Krieg. Weiterhin fallen den verschiedenen unheilbaren Krankheiten und Epidemien zahllose Menschen zum Opfer.

Wenn Schneeflocken fallen, erkennt ihr, dass Winter ist, wenn die Knospen sprießen, wisst ihr, dass der Frühling gekommen ist. Dennoch, warum wollt ihr nicht erkennen, dass jene Zeichen der Beginn einer großen Drangsal sind? An diesen verschiedenen Zeichen müsstet ihr erkennen, dass die Zeit der gewaltigen Katastrophen sich euch genähert hat. Die größten Opfer dieser Welt aber sind die Kinder im Mutterleib, die unschuldig ermordet werden. Warum müssen solche grausamen, menschenverachtenden Greueltaten frech begangen werden? 

Alle Kinder dieser Welt, meine geliebten Söhne und Töchter, seid nicht selbst die Strafe der Finsternis, des Feuers und des Blutes. Die Menschen vor der Sintflut vergnügten sich ahnungslos selbst noch an jenem Tag, an dem Noah in die Arche ging; sie aßen, tranken, feierten Hochzeiten, bis sie von der Sintflut überrascht und in sie hineingerissen wurden. Ahnungslos wurden sie von der Sintflut überrascht. Sollte jetzt auch euch das gleiche Schicksal treffen, da ihr meiner flehentlichen Stimme kein Gehör schenkt? Wie bereitwillig ihr meine kraftvollen Worte annehmt oder ablehnt, davon hängt die Zeit des neuen Pfingsten und die Reinigungszeit ab - ob sie nun schnell oder langsam eintrifft. Darum werdet eiligst kleine, unschuldige Kinder, hört auf Mamas Worte und lauft zu mir. Dann werdet ihr sicher durch die neue Auferstehung und die neue Geburt errettet und die Welt wird durch die Auferstehung des Herrn gerettet werden. 

Meine geliebten Kinder, habe ich nicht gesagt, wenn das gemeinsame Gebet der kleinen Seelen hoch in den Himmel emporsteigt, dann wird euch statt des Bechers der Bestrafung der Segensbecher verliehen werden? Nun sammele ich alle eure Gebete, Opfer, Sühne, eure Weihe, Abtötung, Armut und Leiden im Becher meines Unbefleckten Herzens und bringe ihn der Gerechtigkeit Gottes, der die Wiedergutmachung fordert, dar. Darum, alle Kinder auf der Welt, verkündet schnellstens kraftvoll meine in der Liebe verankerten Worte auf der ganzen Welt, ohne zu zögern.

Die zwieträchtigen, selbstzerfleischenden Kämpfe unter Brüdern, die zahlreichen Ketzer, welche die Kirche spalten und ein Durcheinander hervorrufen, die Kirche, die meinen Flehruf und die verschiedenen welterschütternden Ereignisse ignoriert.... diese kaltherzige, grausame Welt geht durch die Manipulation der Freimaurer dem Niedergang entgegen. Sie verbreiten Irrtümer in der Kirche, was die Ursache für Spaltung und Verwirrung ist und fördern gleichzeitig in gigantischem Maße den Abfall in der Kirche. Mittlerweile führt ein Teil der Bischöfe, Priester, Ordensleute und meines zahlreichen Volkes ein sündiges Leben, ohne es zu wissen, durch Arglist und bösartige Intrigen Satans. Sie gehen der Hölle entgegen und meinen, was sie tun, sei gut und wirklich wertvoll. Wie es wirklich mit ihnen steht, können sie überhaupt nicht erkennen, da sie nicht wach sind. Das ist der Grund, warum mein Unbeflecktes Herz in diesem Maße brennt, so dass ich sogar Blut vergieße... Ich erleide mit Jesus in der jetzigen Zeit wieder die Stunde des Kreuzestods auf Gethsemani und Kalvaria. 

Kleine Seele, wie sollte es dir anders ergehen, als dass auch du mit mir Anteil an diesen Leiden hast? Nur Mut, hab keine Furcht, sei stark! Die zahlreichen blutigen Geißelungen sind doch Ermahnungen.......

Darum meine Tochter, betrachte das Paschageheimnis meines Sohnes Jesus Christus und opfere deine außerordentlichen Leiden für die Kinder der Welt auf! Dich lud ich bereits ein auf den Berg Kalvaria. Betrachte stets den heiligen Hiob, vereinige jede deiner Tränen, deiner Seufzer und Schweißtropfen und Blutstropfen mit den Leiden des Herrn und glaube, dass sie nicht umsonst sind. 

Meine geliebte Tochter, mein brennendes, Unbeflecktes Herz wird erdrückt durch stärkste Leiden wegen der Menschen der Welt, die in den Krallen des bösen Teufels gegen Gott rebellieren. 

Meine Tochter, auch deine starken Schmerzen tragen zur Erlösung der Welt bei. Opfere sie gut auf! Übergebt mir, eurer himmlischen Mutter, all eure Angelegenheiten und Sorgen, dann werde ich Zeichen setzen, dass ich gemeinsam mit Jesus in euch wirke."

 

 

16. Februar 1994

Mitten im Leiden fühlte ich, gegen 8 Uhr, die Muttergottes mich rufen. So begab ich mich in die Kapelle zur Muttergottesstatue und betete. Bald erhellte sich ihre Statue im Licht und ich hörte die liebevolle, sanfte, schöne Stimme der Muttergottes, und starker Rosenduft umgab mich. 

Muttergottes: "Meine geliebten, kleinen Seelen, haltet euch an den Händen fest in der Liebe des Herrn und in meiner Liebe und lasst uns im Licht der Heiligkeit gemeinsam gehen. Somit werdet ihr das Licht, das die Finsternis des Bösen und die Sünden vertreibt. Betrachtet mich nicht mit menschlichen Augen; Mein Unbeflecktes Herz ist in der jetzigen Zeit mit einer Dornenkrone umgeben; die Dornen sind besonders scharf und schmerzhaft. Bitte verkündigt mich eiligst mit eurer noch größeren Liebe und eurem Opfer. Seelen, die der Verführung des Satans zum Opfer fallen, mehren sich von Tag zu Tag; beim Anblick dieser Kinder schmerzt mein Mutterherz sehr. Stärkt meine stets leidende arme kleine Seele und gebt ihr Mut, da sie wegen des Zeugnisablegens für den Herrn aufs höchste vom Teufel gehasst wird. In diesem Moment opfert sie ihre schweren Leiden auf, erdrückt von der Dornenkrone und mit vielen Wunden an ihrem ganzen Leibe, zur Sühne für die Sünden dieser Welt. Es ist so, als ob man ein Stück lebendiges Fleisch vom menschlichen Körper losreißen würde......... 

Meine geliebten Söhne, wenn ihr ihr helft, bedeutet das, dass ihr auch mir helft und mein Unbeflecktes Herz tröstet. Der Herr schenkt seine Gnaden, wenn nötig. Stärkt sie, damit sie meine Liebesbotschaft mutig, ohne Abstriche und gut auf der ganzen Welt verbreitet. Sie ist völlig ahnungslos: Ihr weltliches Wissen halte ich verdeckt, um ihr besser die Teilnahme am Rettungswerk Gottes zu ermöglichen, damit sie nur in mir wirkt. Dies empfindet sie häufig als bedrückend. Wenn ihr meiner kleinen Seele gut helft und so eins seid, werde ich für euch den duftenden Balsam vergießen, der Demut, Glauben und Vertrauen symbolisiert. Erwartet nichts von anderen, sondern teilt miteinander und bleibt immer wach. Wenn ihr wüsstet, wie sehr Satan euch jetzt fürchtet und hasst.......Satan wird toben, um euch mit allen möglichen heimtückischen Intrigen niederzureißen. Aber wisst, dass ich immer bei euch bin, euch beschütze und bewache. Also werdet wie unschuldige Kinder und lebt ein gottgeweihtes Leben. Dann werde ich meinen Geist in euch hineinatmen, damit ihr wahrhaftig als "mein Leben' heranwachst und als meine Söhne Zeichen seid für die Gegenwart eurer himmlischen Mutter. Im Himmel wird euch die glorreiche Blumenkrone der ewigen Glückseligkeit verliehen, und ihr werdet Platz nehmen an meiner Seite." 

Nach Beendigung dieser Worte floss aus ihrem Haupt das duftende Öl.

 

 

12. August 1994

Gegen 8.20 Uhr fühlte ich intensiv den Ruf der Muttergottes. Vor der weinenden Muttergottesstatue betete ich inbrünstig und hatte eine Vision: Der Himmel war klar, helles Licht erstrahlte. Plötzlich rückten die Wolken zusammen, verdeckten zuerst die Sonne, dann den gesamten Himmel, und sogleich verwandelte sich die ganze Welt in Finsternis. Vor Schreck schrie ich laut mit tränenerstickter Stimme: "Wir gehen den Weg des Verderbens, wenn wir uns nicht bekehren. Bekehrt euch eiligst, betet aufrichtig, und folgen wir gemeinsam durch die Muttergottes dem Herrn." Dann versammelten sich viele Menschen aus aller Welt und begannen zu beten. Sodann verschwanden die den Himmel bedeckenden Wolken, und in prächtigem, regenbogenfarbenem Licht erschien die triumphierende Muttergottes. Dieses Licht war so stark, dass es bis zum Erdboden herabströmte. In dieser Lichthülle befanden sich Pater Spies, einige Priester, Ordensschwestern und viele Gläubige. Alle Anwesenden - auch die Menschen auf den Straßen - wurden in dieses Licht eingetaucht. Einige Zeit später gingen wir alle - eingehüllt ins Licht - in die Kapelle (=Muttergotteshaus) hinein, und das Licht leuchtete immer noch in prächtigen Regenbogenfarben durch das Kapellendach hindurch. Dann verwandelte sich die triumphierende Muttergottes in die weinende Muttergottes und sprach mit liebevoller, sanfter und freundlicher Stimme: 

Muttergottes: "Meine geliebten Priester und Kinder, hört die brüllenden, lauten Schreie der Welt... So viele Völker, die sich auf dem Weg des Verderbens befinden... Wie viele Kinder sind es, die wegen der sich ausbreitenden Finsternis in der ganzen Welt blind und taub geworden sind! Dennoch bat ich innigst und flehentlich meinen Sohn Jesus, er möge den der Welt bevorstehenden Taifun aufgrund eurer bescheidenen, aufrichtigen Bemühungen und Gebete abwenden; und er tat dies, ehe die Wehen einsetzten. Aber wie sollten sie es auch erkennen, die Blinden und Tauben, dass dies eine Warnung ist? 

(Julia erzählt: Die Muttergottes verwies auf zwei Taifune, der erste, der westlich vom Pazifik schwere Schäden anrichtete, und der zweite, der Anfang August Korea erreichte; zu jedermanns Überraschung verlor der Taifun urplötzlich an Stärke und brachte nur den heißersehnten Regen, der die schwerwiegende Dürre beendete.) 

Darum, wenn die Kinder der Welt weiterhin nicht wach werden und meine kleine flehentliche Bitte nicht erwidern, kann Gott euch seine Liebe entziehen, wie einst bei König Saul, der durch den Missbrauch seines freien Willens bei Gott in Ungnade fiel. Ich bat Ihn (Jesus) auch darum, dass er euch seine Liebe nicht entziehen möge, euch, die ihr meinen Ruf erwidert und mir folgt. Darum seid ohne Sorge und folgt mir. Wie einst Gott nicht von Moses Seite wich, so werde auch ich niemals von eurer Seite weichen. 

Also ihr alle zu meiner Liebe eingeladenen Priester und Kinder, sorgt dafür, dass die euch gegebene Liebesbotschaft im täglichen Leben in die Tat umgesetzt wird und mit großem Mut eiligst auf der ganzen Welt verkündet wird, weil ich mit meiner mächtigen Kraft, so wie ich die Schlange zertrete, euch helfen werde. Gott kann auserwählen, vernichten, austilgen und niederreißen. Er will in dieser gefahrvollen Zeit sich eurer, - die ihr von mir auserwählt seid -, als Werkzeug bedienen, um den in Sünden auf dem Wege umherirrenden eurer Hilfe bedürftigen Menschen den duftenden Balsam auf ihre Wunden aufzutragen und so die Zeit des qualvollen inneren Todeskampfes abzukürzen. Darum kommt schnellstens noch näher zu mir und helft mir mit euren vereinten Kräften.

Wie viele arme, elende Kinder gibt es, die trotz der Erfahrung meiner Liebe auf die listige Verlockung Satans hereinfallen. Auch wenn die Schwierigkeiten unüberwindlich sein sollten, verkündet meine Liebesbotschaft, um die Nachfolge des Herrn, die auch die meine ist, zu ermöglichen, die gleichzeitig das Auftragen des duftenden Balsams auf die Wunden des in seinen Sünden weinenden und schreienden Menschen bedeutet. Also beeilt euch! Ich bleibe immer bei euch und errette euch vor drohender Gefahr. Selbst wenn ihr großer Unterdrückung bei der Verbreitung meiner Botschaft ausgesetzt seid, vergesst nicht, dass ein großer Lohn für euch im Himmel bereit liegt. 

Meine auserwählten Priester und Kinder, ich werde euch heute zu einer hermetisch abgeschlossenen Burg und Eisensäule und zu Stahlwänden machen. Tragt Sorge, dass meine Liebesbotschaft schnellstens allen Kindern der Welt verkündet und getreulich in die Tat umgesetzt wird. Wenn man meiner Liebesbotschaft Folge leistet, werde ich alle durch die Verführung Satans bis zum Ende der Erde verschleppten Völker sammeln, um sie für immer standhaft zu machen. Sodann erfahrt ihr meine Liebkosung im Schoß meiner Liebe und bekommt reichlich Milch, die seelische und körperliche Kraft verleiht." 

Nach Beendigung dieser Worte zeigte die Muttergottes ein wunderschönes Lächeln und verschwand.

 

 

15. August 1994 (Maria Himmelfahrt)

Während der heiligen Messe in der Pfarrkirche von Naju um 10.00 Uhr anlässlich des Hochfestes der Aufnahme Mariens in den Himmel hatte ich nach dem Kommunionempfang eine Vision. Es stürzten aus dem Himmel Feuerbälle auf die Menschen herab und brannten. Voller Entsetzen starrte ich das Schauspiel an. Pater Spies schrie in die Menge, um viele Leute zu retten und wurde durch Herrn Pfarrer Aloisius Chang unterstützt. Mittlerweile nahm das Feuermeer an Stärke zu. Infolgedessen befanden sich die beiden Priester in Lebensgefahr. In diesem Moment drang aus dem Himmel ein prächtiges Licht, erschien die Muttergottes im blauen Mantel, breitete ihn weit aus und ließ sich wie im Flug hernieder, hüllte die Priester in ihn ein und rettete sie. Dann sprach sie liebevoll zu den beiden: 

Muttergottes: "Um meine Apostel zu werden, ernährte ich euch, meine Söhne. Ich spende euch heute das Licht meiner Barmherzigkeit und Liebe. Selbst wenn die Finsternis alles verdecken sollte, werdet ihr durch meinen Beistand Licht empfangen, da ihr mir folgt, euch mir anvertrauend. Es scheint, als hätte mein Feind schon den Sieg errungen. Aber meine verborgene Gegenwart bewacht und beschützt euch vor dem Teufel, damit sich meine Pläne erfüllen. Die durch die zahlreichen Sünden mit tiefster Finsternis bedeckte Welt befindet sich in allen möglichen Drangsalen und steht am Rande des Verderbens. Die Kirche wird zunehmend in ihrer Tätigkeit durch die Anhänger der Freimaurerei gelähmt. Die größte Zahl der Hirten, die angeblich für die zahlreichen Kinder und für den Herrn wirken, sind nicht wach. Sie betrachten die Dinge der Welt mit menschlichen Augen und arbeiten rein äußerlich. So wisst ihr, wie es mit den Schafen bestellt ist, die ihnen nachfolgen..... Ich möchte um eure Hilfe bitten, die ihr meinem Ruf Folge leistet, weil durch ihre Apostasie und ihre Untreue sich die Stunde des Todes genähert hat. Sendet eiligst meine kleine Seele in die Welt hinaus, um meinen Willen richtig zu verkünden. Meine Liebesbotschaft, die durch meine kleine Seele verkündet wird, erweist sich für die Wunden der erkrankten Seelen wie ein duftendes Öl.

Wie ich schon erwähnte, werde ich das, was Satan zerstörte, wieder herrichten, heilen, wo Satan Verletzung zufügte und an dem Ort, wo er seinen Scheinsieg errungen hat, werde ich sicher triumphieren. Diese meine Worte werden mit Sicherheit in Erfüllung gehen. Darum brauche ich eure dringende Hilfe nötiger denn je. In dieser schlimmen Zeit der Spaltung will Satan, dass Feuer die Welt trifft. So tobt er in einem letzten Angriff in der bereits begonnenen Schlacht gegen mich, um die Welt zu vernichten. Jedoch bereite ich euch, meinen Soldaten, eine Rüstung, die ihr in der Schlacht anzulegen habt und mit meinem Schild beschütze ich euch. Folgt mir mit noch größerem Vertrauen, mit dem Geist des Martyriums und kämpft heldenmütig mit wahrhaftiger Treue. 

Meine geliebten Priester, Meine innigst geliebten Priester, ihr seid meine kleinen Kinder! Die kleinen Kinder erkennen die Stimme der Mutter gut und hören freudig auf sie. Tragt auf die blutenden, schmerzvollen Wunden des Unbefleckten Herzens eurer Mutter das duftende Öl der Liebe auf und tröstet mich." 

Nach Beendigung dieser Worte umarmte sie die beiden Priester ganz fest, hielt liebevoll ihre Hände und mit einem schönen Lächeln verschwand sie.

 

 

24. September 1994

Gegen 11.40 Uhr wohnte ich in der Pfarrkirche Naju der heiligen Messe bei, die von Pater Jerry Orbos aus den Philippinen zelebriert wurde. Es waren 40 Pilger aus den Philippinen, 20 aus den USA und 10 aus Korea dort. Bei der Erhebung der heiligen Hostie durch den Priester sah ich in ihr den lächelnden, barmherzigen Jesus. Eine unbeschreibliche, überschäumende Freude erfüllte mein Herz, so rief ich:

"Oh Herr, unser Erretter, König der Liebe, Du hast dich zutiefst erniedrigt als wahre Speise für uns, um uns alle zu erretten. Schenke uns Deine Barmherzigkeit, damit deine Kinder sich schnellstens bekehren und die uns nahenden Drangsale des Feuers unbeschadet überstehen.", und betete ich inbrünstig. Nach dem Empfang der Heiligen Kommunion kehrte ich zu meinem Platz zurück und versank in Kontemplation. Ich nahm den starken Blutgeruch aus meinem Mund wahr, der mich veranlasste, meinen Mund den Glaubensbrüdern Lubino und Andreas gegenüber zu öffnen. Beide waren sehr überrascht, als sie sahen, wie sich die weiße Hostie auf meiner Zunge in Fleisch und Blut verwandelte und verständigten Pater Orbos. Alle Anwesenden versammelten sich in meiner Umgebung, wurden Zeugen dieses eucharistischen Wunders. Einige waren so heftig erschrocken, dass sie anfingen zu weinen. Mittlerweile füllte sich mein Mund mit Blut und auf Geheiß von Pater Orbos schluckte ich den Leib Christi herunter. Im gleichen Moment wurde ich entrückt: Ich sah einige große Schiffe mit vielen Menschen an Bord auf das Meer hinaus segeln. Ich befand mich auch auf einem bescheidenen kleinen Schiff, das an seinem Bug eine Taubenstatue hatte. Etwas weiter hinten auf der rechten Seite wehte eine Fahne mit dem Abdruck von Hostie und Kelch und auf der Fahne, die sich auf der linken Seite befand, stand der Buchstabe M. In der Mitte dieser beiden Fahnen lotste die Muttergottes im blauen Mantel mit ihrem wunderschönen Aussehen sehr liebevoll das Schiff. Am Bug der anderen großen Schiffe befanden sich rote Drachen. Sie waren mit roten, grünen und gelben Bändern verlockend prächtig dekoriert. Die zahlreichen Menschen an Bord vergnügten sich mit ihren Beschäftigungen, tranken, aßen von den im Überfluß vorhandenen Speisen, soviel sie wollten. Als einige Insassen unseres Schiffes, von dem Geschehen des Nebenschiffes betört, das Schiff wechseln wollten und mit neidischen Blicken hinüberschielten, stellten die Menschen des anderen Schiffes im Nu eine Brücke bereit, um diese Leute zu ihnen herüber kommen zu lassen. Aber als diese auf der Brücke zum anderen Schiff hinüber wollten, hielt sie die Muttergottes in aller Vehemenz auf, um es zu verhindern. Sie ignorierten jedoch die Muttergottes und verließen einfach unser Schiff, und die liebe Muttergottes vergoss wortlos und herzbrechend Tränen. 

Eine Weile später.........

Es stürmte ein Taifun. Der Himmel verdunkelte sich, und sogleich fielen Feuerbälle aus dem Himmel herab. Blitzschnell breitete die Muttergottes ihren Mantel aus und bedeckte uns damit. So konnten wir unter diesem Schutzmantel von all dem Unheil verschont bleiben. Die Menschen auf den anderen Schiffen aber verbrannten im Feuer, und mit lautem Gebrüll fielen sie ins Wasser. Trotz aller anstrengender Mühen, von dort herauszukommen, versanken sie schließlich alle im Meer. Diese Szene war derart entsetzlich, dass man sie nicht mit dem bloßen Auge anschauen konnte.......Als einige ins Wasser gefallene Leute, den Namen des Herrn anrufend, die Hilfe der Muttergottes erflehten, wurde die trauernde und weinende Muttergottes sofort aktiv, holte sie aus dem Wasser heraus und ließ sie auf unserem Schiff Platz nehmen. Es waren jene Menschen, die für kurze Zeit auf die Versuchung Satans hereingefallen waren, aber im allerletzten Moment sich von ganzem Herzen bekehrten und zu Gott fanden. Nach der Rettung dieser Menschen hörte der Taifun auf. Das Meer wurde ruhig, der verdunkelte Himmel erhellte sich im klaren Blau, und mit dem uns leuchtenden, prächtigen Licht hörte ich den Gesang der Engel; Ave, Ave, Ave, Maria..........!

In diesem Moment sprach die Muttergottes zu uns allen freundlich und sanft: 

Muttergottes: "Meine innigst geliebten Kinder, ich berief euch in dieser Endzeit zu meinen Aposteln. Wie die Henne ihre Küchlein unter ihren Flügeln sammelt, führte ich euch in die Rettungsarche Mariens, damit ihr euch in meiner Wiege aufhalten könnt. Beherzigt dies, darum blickt weder zurück noch steigt jemals wieder aus. Ich betone es: In dieser Reinigungszeit liebe ich nicht nur eure Seele, sondern auch euren Leib. Darum nehme ich eure Hände auf dem holperigen Weg in meine Hand und führe euch. Das ist der kürzeste Weg zum Himmelreich, um die vollständige Teilnahme an der Glorie Jesu, meines Sohnes, zu ermöglichen. So ziehe ich euch alle an mit meiner Liebe und mache euch seelisch zu Kindern, damit ihr kleine Seelen werdet. Sodann können mein Sohn Jesus und ich den Dialog mit euch führen und mit euch leben. In dieser Reinigungszeit schließen sich zahlreiche Kinder in den verschiedenen Breiten der riesigen Kontinente meinem Feind, dem Satan, an, denken und reden wie Erwachsene, mobilisieren alles menschliche Wissen und alle Weisheit, treffen falsche Entscheidungen und verhalten sich dementsprechend. So vertrödeln sie außerhalb des Heiligsten Herzens Jesu und meines Unbefleckten Herzens ihre Zeit, führen kein Leben nach dem Evangelium, geschweige denn verstehen die Worte eurer himmlischen Mutter. So leidet mein Herz große Schmerzen. Heutzutage sind die Fallen und Täuschungen Satans sehr raffiniert. Er bedient sich sogar des Betrugs, wie etwa mittels übernatürlicher Phänomene. Getäuscht werden nicht nur gute Seelen, sondern auch viele Hirten. Die ihnen folgenden irregeführten Schafe sollen aber trotz der verschiedenen Drangsale nicht zugrunde gehen. Ich bitte euch, die ihr von mir berufen seid, verkündet meine Liebesbotschaft, damit jene, die seelisch blind und taub auf dem Weg zum Verderben gehen und Strafen verdienen, den Herrn kennenlernen. Wecke sie auf aus ihrem Schlaf!

Mein Sohn Jesus verkündete das Evangelium der Erlösung, bekehrte zahlreiche Seelen und wirkte viele Wunder der Liebe in seinem kurzen öffentlichen Leben. Ebenso sollt ihr wie mein Sohn Jesus allen Leuten zur Bekehrung verhelfen, Krankheiten heilen, tiefe Wunden verbinden, Gnaden, Friede und Liebe verbreiten und allen Sündern vergeben, gleich, welche schwere Schuld sie auf sich geladen haben mögen, weil ich euch für diesen erhabenen Moment vorbereitet habe. Wenn alle meine Kinder dieser Welt sich vereinen, eine Einheit bilden, über Landesgrenzen, Völker, Rassen und Gruppen hinweg die Kraft der Liebe wirken, dann wird die Kirche erneuert, das strahlende neue Pfingsten kommen und die Welt durch den Herrn in der heiligen Eucharistie gerettet werden. 

Martin Luther versuchte zu reformieren, aber auch er war einst mein geliebter Sohn wie ihr. Der Mensch kann schuldig werden und Fehler begehen. Der Herr kann sich aber gerade dieser Fehler bedienen, um das Böse zum Guten zu wenden. Darum verurteilt und kritisiert niemals den anderen nach menschlichem Gutdünken. 

Meine kleinen, geliebten Seelen, ich werde stets bei euch sein, wenn ihr mir folgt, wie ich damals im Zönakel in Jerusalem mit den Aposteln immer zusammen war. Verkündet meine Worte der Liebe nicht nur den Katholiken, sondern allen meinen Kindern dieser Welt.

Die inneren Leiden der Todesangst können diejenigen treffen, die die Worte des Herrn und meine Worte verbreiten. Bedenkt jedoch, dass ich als eure himmlische Mutter die Zufluchtsstätte, wo ihr euch ewig ausruhen könnt, für euch bereitet habe. Also gebt euch große Mühe, um die Realpräsenz des Herrn in der heiligen Eucharistie zu verkünden. Wie sehr hat sich der Herr bemüht, das Paschamysterium mit euch zu teilen.....! Das kostbare Blut aus den fünf Wunden meines Sohnes Jesus, das er für die Erlösung der Kinder dieser Welt am Kreuz vergoss, wird auch in dieser Stunde gegenwärtig durch die Feier des heiligsten Altarssakramentes durch die Priester. Er kommt als 'Blutspender' persönlich zu euch, will ewig in euch leben und wohnen. Daher, wie ich schon erwähnte, öffnet eure Herzen stets weit, macht häufig Gebrauch vom Sakrament der Buße, damit ihr mit reinem Herzen den Herrn empfangen könnt.

Betrachtet zutiefst das Geheimnis des Altarssakramentes (die heilige Eucharistie)! Bleibt immer wachsam! Dann wird der Welt statt schrecklicher Drangsale von Blut und Feuer die unendliche Barmherzigkeit Gottes und der Segen der Rettung verliehen werden."  

 

 

23. Oktober 1994

Gegen 8.30 Uhr fühlte ich intensiv, wie die Muttergottes mich rief. Daher ging ich in die Kapelle. Die lächelnde Muttergottes in ihrer Statue sah heute besonders schön aus. Vor ihr versank ich in Betrachtung. Plötzlich wurde es hell um mich. Die Muttergottesstatue wurde von Licht umhüllt und zwei schöne Engel erschienen, einer auf ihrer rechten, der andere auf ihrer linken Seite. Die Muttergottesstatue wurde in sehr schöner Gestalt lebendig und sprach liebevoll und freundlich: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, für die Bekehrung der Sünder vergoss ich 700 Tage lang Tränen und Bluttränen und aus lauter Liebe floss 700 Tage aus meinem ganzen Körper das duftende Öl für die Rettung der Kinder dieser Welt, nachdem ich in der 400tägigen Vorbereitungszeit das duftende Öl auf meinem Haupt zeigte. Aber letzten Endes, wie viele Kinder sind wirklich zu meinem Schoß zurückgekehrt? 

Meine Tochter, ich selber könnte mich waschen, oder durch die heiligen Engel könnte mein Körper gewaschen werden. Ich möchte jedoch, dass ihr mich wascht mit dem Wasser der Quelle, das ich für euch bereitet habe.

Ich, eure einsame himmlische Mutter, - von vielen Menschen ignoriert, - möchte nun von allen meinen Kindern in höchster kindlicher Verehrung, Liebe, aufrichtiger Bemühung und mit Trost empfangen werden. 

Aber meine Tochter, der Welt steht Bedrohung und Gefahr bevor wegen der sich drastisch vermehrenden Sünden. Der Zornesbecher Gottes fließt bereits über. In dieser entscheidenden Zeit will ich mit euren allergrößten Bemühungen zur Rettung der Welt den Geist des Martyriums als Zeichen setzen und allen Kindern dieser Welt eiligst meinen von Herzen besorgten Willen verkünden. Die gesamte Menschheit lebt im Moment auf den verschiedenen Erdteilen der Welt die Stunde des schweren Leidens. Zwietracht unter den Familienmitgliedern, Konfrontationen zwischen den Ländern und der grausame Krieg, in dem die Menschen gleicher Völker sich gegenseitig umbringen. Ist es nicht unfassbar......? Sind es nicht die grausamsten Momente des Leidens? Während dieses Erleidens der Geburtswehen an den verschiedenen Orten der Welt, will ich nun den Stellvertreter des Papstes (den Apostolischen Nuntius in Korea) durch deinen Seelenführer rufen. Um die Kinder der Welt zu retten, die seelische und geistige Schwierigkeiten durchmachen, rief ich euch auf zur Teilnahme am Entscheidungskampf zwischen mir und Satan. Verkündet lautstark und heldenmütig die Liebesbotschaft des Herrn und die meinige auf der ganzen Welt. Ich werde immer bei euch sein. Damit die auf dieser verwüsteten Erde lebende, sich in großer Gefahr befindende Menschheit, nicht den Fehler begeht, den zweiten Turm von Babel zu bauen und nicht untergeht wie einst Sodom und Gomorra, rief ich den Nuntius, damit ihr Hand in Hand zusammen wirkt. Verkündet verstärkt und eilig meine Liebesbotschaft auf der ganzen Welt. Sollten wir nicht alle Völker retten, die Blut und Strafe selbst auf sich heraufbeschwören? 

Meine geliebten Kinder, obwohl die Stunde des Abfalls und der Untreue innerhalb der Kirche durch die Freimaurer ernstzunehmend fortschreitet, sind viele Priester und Ordensleute seelisch blind und taub. So vernachlässigen sie ihre Berufung und aufgrund ihres inneren Abfalls können sie nicht sehen und erkennen. Darum möchte dieses mein Mutterherz vor lauter Sorgen zerbrechen. In dieser leidvollsten Zeit der Kirche leidet der Stellvertreter meines Sohnes Jesus, der Erstgeborene der Kirche, der Papst auf Gethsemani stöhnend unter Todesangst für die Kirche. Sein Herz wird von der Todestrauer hart bedrängt, das gewaltige Leidenskreuz trägt er schwerbeladen auf seiner Schulter und steigt den Kalvarienberg hinauf. Er ist auch ein Mensch. Er fühlt sein Alter am eigenen Leib, hat körperliches Leiden und ist erschöpft. Aber das schlimmste Leiden für ihn ist der Verrat des Judas. Selbst seine Helfer verweigern ihm den Gehorsam, noch mehr, sie hindern und bekämpfen ihn und die Menschen, die ihn angeblich sehr lieben, entfernen sich von seinem Herzen. So vermag er keinen Trost zu finden in dieser Einsamkeit und in diesem Verlassensein. Ich aber stütze ihn mit meiner mütterlichen Liebe, bin immer bei ihm. So sollt auch ihr ihn mit treuem, aufrichtigem Herzen stützen, verteidigen, für ihn mit liebendem Herzem fortwährend beten, seinen Worten Gehör schenken und mit ihm vereint sein. Wenn ihr alle, die ihr mir für die Bekehrung und Rettung der Sünder folgt, opfert, sühnt und ein gottgeweihtes Leben führt, werde ich euch alle auf dem sicheren Weg ins Himmelreich führen. Wenn ihr auf meine Worte mit 'Ja' antwortet und gänzlich mir folgt, werdet ihr alle die neue Morgenröte auf der gereinigten, neuen Welt sehen."

 

 

24. November 1994 (1)

Der apostolische Nuntius, Bischof Bulaitis, der Vertreter des Papstes in Korea, den die Muttergottes rufen wollte, (siehe Botschaft vom 23. Okt. '94) kam gegen 10.20 Uhr in Begleitung seines Sekretärs, Monsignore Peters, mit Pater Spies und anderen Priestern und Gläubigen. Wir setzten die Königskrone auf das Haupt der Muttergottesstatue und begannen zu beten. Gegen 11 Uhr strömte von dem Kruzifix, das sich über der Muttergottesstatue befindet, prächtiges Licht herab. Ich teilte dies Pater Spies mit.

"Es strömt Licht aus dem Kreuz." In diesem Moment sprach die Muttergottes durch die Statue, "Erbitte vom apostolischen Nuntius und von deinem Seelenführer den Segen, damit deine Hände gereinigt werden." Und sogleich kniete ich mich hin und empfing von beiden Geistlichen den Segen. Zusätzlich segneten sie meine Stirn und meine Hände und mit dem aus der Muttergottesstatue geflossenen duftenden Öl, das ich vor zwei Jahren Pater Spies ausgehändigt hatte. Dann begab ich mich direkt vor die Muttergottesstatue und fing an zu beten. Jetzt strahlte auch die Muttergottesstatue prächtiges Licht aus, genauso wie das Kruzifix. Sodann sprach die Muttergottes liebevoll zuvorkommend, aber flehentlich und leise: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, ich bitte den apostolischen Nuntius, meinen Liebling, den Stellvertreter des Papstes, den ich sehr liebe, -selbst dann 'wenn ich ihn in meinen Augapfel versetzte', würde ich keine Schmerzen empfinden, - dass er neben mir einen Tabernakel errichte. Ich bat inständigst, dass man sich um die zahlreichen, sich auf dem Weg zur Hölle befindenden Schafe kümmere.......

Ich bin sehr einsam, weil so viele Kirchenführer mich ihres Ansehens und Rufes wegen ignorieren.... Siehe, früher glichen sie Blumenfeldern Gottes, nun sind aber manche Seelen dabei, die sich bei allem mit Schlamm bekleiden, in den faulen, tiefen Morast des Satans hinzueinfallen. Diese vielen Priester, die ohne Aufrichtigkeit die heilige Messe zelebrieren, lassen der wirklichen Gegenwart Gottes keine Möglichkeit, in den Priestern das Wunder der Liebe zu wirken. Er leidet sehr darunter und ruft immerwährend die sich in Sünden befindlichen Priestern, ihre Aufgaben treu zu erfüllen und mit Ihm eins zu werden in der Liebe des Herrn. Heute breiten sich Irrtümer aus auf der ganzen Welt, sogar unter meinen Priestern. Unter der Maske der Missionierung und Evangelisierung verkünden falsche Propheten unter Berufung auf Reform und Fortschritt in unlauterer Absicht das Evangelium, wobei dieses nicht dem Evangelium meines Sohnes entspricht.

Auf verschiedenste, allererdenklichste Art und Weise werden Sünden begangen und gerechtfertigt. Wenn jemand behauptete, dass Abwasser wäre ein reines Wasser, würden alle Blinden diesen Worten Glauben schenken, und wie überwältigend und groß wäre dann die Freude Satans, sie verblendet zu haben.......... 

Meine geliebten Söhne, ich rief euch, meine innigst Geliebten, heute hierher an diesen Ort, wo der Herr und ich wirklich gegenwärtig sind, um als heldenhafte, treue Zeugen das Geheimnis der heiligsten Eucharistie auf der ganzen Welt bekannt zu machen, um die verlorengehenden Seelen zu retten. Bitte helft mir eiligst!

Obwohl ich schon mehrmals betonte, dass das vom Himmel gegebene Lebensbrot, das Geheimnis der heiligsten Eucharistie, die ewig sprudelnde Quelle und die Arznei zur Rettung seien, gibt es zu wenige Kinder, die sich sorgfältig auf den Empfang des Herrn vorbereiten. Wenn meine zahlreichen Kinder wüssten, dass die heilige Eucharistie das Leben, die ewige Quelle, Manna und ein nicht weniger bedeutendes fortwährendes Wunder ist wie das der Schöpfung des Universums und wie das Wunder der Erlösung, liefen sie sicher nicht auf dem Weg zur Hölle........

So ist die heilige Eucharistie das bedeutendste Geschehnis unter allen übernatürlichen Ereignissen. Jedoch wird sie bereits von zahlreichen Kindern durch Sakrilegien, Beleidigungen und Verdemütigungen verunehrt. Darum sollt ihr eiligst meine Liebesbotschaft verstärkt in der ganzen Welt ausbreiten, um die Ankunft des neuen Pfingsten des in der heiligen Eucharistie lebenden Herrn zu beschleunigen. 

Meine geliebten Priester, ihr werdet sicherlich bei der Verbreitung meiner mit Tränen und Bluttränen gegebenen Liebesbotschaft von Leiden begleitet, ihr von mir aus der ganzen Welt Berufenen. Ich führe euch auf den Gipfel zur Heiligkeit hinauf und veranlasse, dass euer Mund wie ein doppelseitiges Schwert die Maske der Irrtümer aufdeckt durch die Verkündigung des Duftes der Wahrheit, den Christus verbreitet. Vor dem hellen Licht des himmlischen Vaters werden alle Falschheit, alles intrigante Machwerk und jegliche arglistige Verleumdungen wie der Nebel vor der strahlenden Sonne verschwinden. Sorgt euch nicht, vertraut euch mir ganz an und glaubt.

Nun wird euch niemand schaden, da ihr in meinem Unbefleckten Herzen weilt. Ich ziehe euch die Kleider der Tugenden an. Dadurch wird jede Mimik und Gestik von euch von meinem Duft geleitet, und ihr werdet als kleine Seelen leben. 

Meine geliebte Tochter, obwohl im Stand der schweren Sünde wollte jener Priester kommunizieren. Dem Herrn ist es aber nicht möglich, in diesem Priester zu wohnen. Darum gebe ich jetzt durch den heiligen Erzengel Michael aus deinen Händen dem apostolischen Nuntius und deinem Seelenführer die besagte heilige Hostie. Nun empfange sie." 

Aus Ehrfurcht hielt ich meine Hände zurück. Da sprach die Muttergottes: "Hab' keine Sorge, empfange sie eilig und gib sie weiter." "Ja, Mutter." Dann streckte ich meine Hände aus, und gleichzeitig erhielt ich aus dem hellen Licht die heilige Hostie, ohne jedoch den Erzengel Michael zu sehen, fiel wegen des zu starken Lichtes auf den Boden und wurde bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, richtete ich mich allmählich auf und sah, wie der apostolische Nuntius, sein Sekretär, Pater Spies, mein Mann und alle anderen Priester und Gläubigen um mich herum standen und mir zuschauten. Von der bereits in zwei Hälften gebrochenen Hostie lag eine Hälfte auf meiner linken Hand, die andere Hälfte zwischen Mittel- und Ringfinger der anderen Hand. Sie hatte folgenden Aufdruck: 

Ich reichte die halbe Hostie von der rechten Hand dem apostolischen Nuntius, die andere Hälfte der Hostie Pater Spies. Von dieser heiligen Hostie kommunizierten alle Anwesenden, genau 70 Menschen, darunter Priester und Gläubige. Die noch übrig gebliebenen Reste der heiligen Hostie nahm Pater Spies in einem kleinen Gefäß zu sich.  

 

 

24. November 1994 (2)

Gegen 12.00 Uhr, als ich infolge des zu starken Lichtes auf den Boden fiel, fühlte ich mich immer noch kraftlos. Unterstützt von meinem Mann und Lubino Park wollte ich mich zu meinem Zimmer begeben und die Türschwelle der Kapelle überschreiten, als die Muttergottes eilig nach mir rief: "Julia, nimm schnell den apostolischen Nuntius und Pater Spies an die Hand und kommt zu mir." Wir taten es und knieten uns alle vor die Muttergottesstatue. Dann sprach die Muttergottes wieder freundlich, zuvorkommend und sehr liebevoll: 

Muttergottes: "Giovanni, danke, dass du meinen Ruf erwidert hast. Du bist mein geliebter, besonders begnadeter Sohn. Du hast einen großen Glauben. Meinem Ruf entsprechend hast du dich ganz meinem Unbefleckten Herzen anvertraut, weshalb du von mir als Vertreter meines Erstgeborenen der Kirche, des Papstes, hierher zu diesem Ort speziell eingeladen wurdest. 

Mein geliebter Sohn Giovanni, vereinige dich mit meiner sich in Leiden befindenden, zarten, armen Tochter und hilf ihr, die sich selbst als die Unwürdigste und Unfähigste hält, die Erlösung der Kinder dieser Welt von den Sünden zu ermöglichen... In dieser sehr dringlichen Zeit wollte ich durch meine Tochter meine Botschaft der Welt verkünden. Menschlich denkend und unter dem Vorwand der Tradition und mit einer bornierten Haltung bekämpft man meine Stimme. Daher strömt Blut von mir aus infolge des Verbrennens meines Herzens. Wegen der Strategie der Freimaurer kann es bei den geringsten Fehlern zum gänzlichen Fehlschlag kommen. Deshalb kann ich jetzt nicht mehr warten. 

Mein innigst geliebter Priester, selbst viele führende Geistliche der Kirche lehnen meine Liebesbotschaft aus dem einzigen Grund ab, weil sie kirchlich noch nicht anerkannt ist. Sie fügen sogar viele Lügen hinzu und begehen somit Gotteslästerung. Nun kannst du dir vorstellen, wie es mit jenen Schafen, die ihnen folgen, steht. Hilf, dass meine Liebesbotschaft schnellstens kirchliche Anerkennung findet. Das tröstet den Herrn, der wahrhaft in der heiligen Eucharistie zugegen ist.

Der heilige Zorn Gottes ist sehr groß, weil unzählige Kinder in dieser Zeit auf dem Weg zur Hölle eilen wie damals in Sodom und Gomorra. Die Bestrafung steht kurz bevor. Darum sende ich meine unwürdige Tochter in die Welt mit der außerordentlichen Gnade, meine Liebesbotschaft zu verkünden. Doch man kritisiert auch dieses Unternehmen. Darum vermittele eiligst ein Treffen zwischen meiner Tochter, die sich vollkommen dem Herrn aufopfert und meine Botschaft verbreitet, und dem Heiligen Vater. Dort werde ich bestimmt anwesend sein. Also sorge dich nicht um eventuelle mögliche Reaktionen und bestelle die Saat des Heiligen Geistes. Denn wenn ein einziger Same auf einen fruchtbaren Boden fällt, wird deine Bemühung zur Freude des Himmels werden. So zeigst du allen Völkern den Weg zum Himmel und wirst große Freude und Trost für mich sein, die ich mich im Leiden befinde. 

Meine geliebten Söhne, ich werde mit euch sein, damit ihr mit Heldenmut und in Weisheit in höchster Eile meine Botschaft verbreitet. Gemeinsam mit dem Herrn spende ich euch allen das Licht meiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit. Lebe wohl. Annyong." 

Bei dem Wort "Amen" sah ich, wie die heilige Hostie im Lichtglanz herabkam und hörte die Muttergottes sprechen: "Empfange sie schnell!" So machte ich meinen Mund auf und empfing sie. Alle 70 dort anwesenden Personen wurden Zeugen dieses Geschehens.