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2008

2010

2011

18. Januar

2. Februar (Maria Lichtmess)

9. Mai

11. Juni (Fest der heiligsten Dreifaltigkeit)

16. Juni

18. Juni (Fronleichnam)

19. Juni

21. Juni (10 Uhr)

21. Juni (15 Uhr)

30. Juni (1)

30. Juni (2)

30. Juni (3)

2. Juli

5. Juli (Fest von Pfarrer Andreas Kim, erster Priester von Korea)

7. September

22. September

27. Oktober

31. Oktober

21. November (Fest der Darstellung der allerseligsten Jungfrau Maria)

 
18. Januar 1995 (zwischen 9.20 Uhr und 9.40 Uhr)

Inmitten des schmerzhaften Leidens fühlte ich stark den Ruf der Muttergottes. So begab ich mich mit Unterstützung einer Gläubigen in die Kapelle. Wohlriechender, intensiver Rosenduft empfing mich. Die weinende Muttergottesstatue war eingehüllt in Lichtglanz. Nach dem Kerzenanzünden begann ich zu beten und sogleich hörte ich von der Muttergottesstatue die schöne, liebevolle Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, um die in Sünden getauchte Welt zu retten, hängt mein Sohn Jesus in dieser Zeit blutüberströmt am Kreuz und mein zerrissenes Mutterherz, das dieses anschauen muss, ist ebenfalls am verbluten. Opfere deine gegenwärtigen Geburtswehen bereitwillig aut für die Bekehrung aller meiner Kinder. Mein Herz bricht beim Anblick deines schmerzlichen Leidens um meiner Nachfolge willen. Habe aber Hoffnung, komm näher zu mir, es wird bestimmt die Freude der Entbindung kommen.

Weißt du, wieviel Trost ich von deinem großmütigen Herzen empfange, das so redlich bemüht ist und sich anstrengt, dass keine einzige Seele verloren gehe.... Habe keine Furcht und bemühe dich verstärkt, damit alle Kinder eiligst in die Rettungsarche steigen; denn es ist jetzt die beste Gelegenheit für eure Bekehrung. Wenn Gott euch ermahnt, folgen auch die Leiden. Aber wenn ihr euch bekehrt und meiner Bitte entsprecht, wird euch der Segensbecher gegeben werden. Verpasst diese gute Zeit und Gelegenheit nicht.

Wie ich schon mehrmals durch den Priester Don Gobbi und dich Unwürdige erwähnte, ist die jetzige Zeit wirklich entscheidend. 

Meine innigst geliebte Tochter, ich, deine Mutter, weiß nur zu gut von deinem leidenden Herzen, wie du dich gegen diese entsetzlichen Schmerzen sträubst, obwohl du aus freiem Willen diese Leiden erbatest. Ich leide sie mit dir. Ich könnte dich auf der Stelle aufrichten; um aber möglichst eine Seele mehr zu retten, benötige ich aufopferungsvolle Seelen. Da zu viele Kinder dieser Welt im Sündenmorast versinken, sind deine schmerzlichen Leiden derart grauenhaft.

Nimm es dir zu Herzen: Die Lotusblumen blühen nicht beim regelmäßigen Erneuern des Wassers. Sie blühen aber in schmutzigen, morastigen, stehenden Gewässern. Nur durch das gelebte Leiden gelangt man zur Glorie. Bedenke dies gut und opfere alles aus ganzem Herzen auf für die Bekehrung der Kinder dieser Welt. 

Alle meine Kinder dieser Welt, schenkt der Stimme des Bösen kein Gehör. Darum bitte ich alle Seelen. Satan ist begierig, euch der Freude zu berauben. Er spaltet die Menschen und erfüllt die Herzen mit Dunkelheit und Kummer. Deshalb gebt acht, dass ihr immer eure Kreuze gut tragt, selbst wenn es euch oft schwer fällt. Falls ihr euer Kreuz ablegt, weil es euch schwer ist, kann das euch auflauernde Böse in diesem Moment sofort eindringen.

Wie das Wasser in die Tiefe fließt, so stieg mein Sohn Jesus immer wieder auf die tieferen Plätze hernieder. So sollt auch ihr alle meinen Sohn Jesus nachahmen, um immer niedriger zu werden. Das Fleischliche gehört der Welt und das Geistige dem Himmel. Gemäß meinem Willen, der nur das Himmlische anstrebt und wünscht, opfere deine schmerzhaften Leiden gänzlich und gut auf." 

Nach kurzem Schweigen sprach die Muttergottes wieder in Tränen: 

Muttergottes: "Siehe hier, sie sagten, "Shingansen ( die Schnellbahntrasse in Japan ) ist derart stark und fest erbaut, dass sie jegliche Naturkatastrophen souverän überstehen wird!' Und wem haben nun solche Aussagen genützt? (Am 17. Januar 1995 war ein großes Erdbeben in der Gegend von Kobe. Die ‚Shingansen' wurde zerstört, teilweise bis auf den Grund.)

Ich liebe dieses Land und Volk sehr, so dass ich ihnen mit meinem, von Tränen begleiteten Bittruf Gelegenheit zur Bekehrung gab. Die überwiegende Mehrheit der Kinder verriegelten die Türe ihres Herzens, lebte nicht nach dem Willen Gottes, nahm ihre himmlische Mutter, mich, nicht auf. Gott bestrafte ihren Hochmut, da sie auf die Fähigkeit der Menschen bauten, ohne zu erkennen, dass Gott imstande ist, im Nu die stärkste Stahlsäule zu zerstören und wieder aufzurichten. Der Stolz kann nicht nur sich selbst, sondern auch die Welt zerstören. Weil ich dieses Land und Volk liebe, werde ich dennoch durch die Gebete der mir folgenden kleinen Seelen helfen, dass sie sich von ganzem Herzen zu Gott bekehren und mit lauterem Herzen wahrhaftig leben. Ich sammele sie unter meinem Mantel und helfe ihnen, dass sie gerettet werden. Denkt nicht, all die Geschehnisse wären reiner Zufall. Werdet eiligst wach, werft euren Hochmut und euren Egoismus weg und nähert euch mir mehr mit demütigem Herzen; so bringe ich euch dem Herrn dar. Dann wird euch statt der Strafe Gottes der Segen des Herrn verliehen werden und durch den sicheren Sieg meines Unbefleckten Herzens werden große Freude, Liebe und Frieden bei euch ein glückliches Lächeln hervorrufen. 

Meine geliebten Kinder, es gab Kinder, die schuldlos Opfer geworden sind, weil zu wenige Kinder die Worte des Herrn und mich angenommen haben. Also denkt nicht, es sei belanglos, was die anderen Völker tun. Betet vielmehr für sie! Wenn alle Kinder nicht nach den Worten Gottes leben und mir folgend den Weg zum Herrn beschreiten, könnten Naturkatastrophen, materielle Not, Krieg, Epidemien und alle möglichen Umweltschäden und ähnliche Drangsale über euch ununterbrochen hereinbrechen. Darum betet, betet ohne Unterlass und kommt mit eurem bußfertigen Leben hinein in mein Unbeflecktes Herz. 

Alle meine Kinder dieser Welt, nehmt meine Liebesbotschaft, die durch meine kleine Seele verkündet wird, bereitwillig an und eilt zurück zu meinem Schoß, in dem ihr eure Zuflucht findet. Denn noch ist es nicht zu spät. Wie ich schon in früherer Zeit erwähnte, will ich von Korea aus den Sieg meines Unbefleckten Herzens und das Licht meiner Barmherzigkeit über die gesamte Welt ausbreiten. Verkündet dies allen Kindern dieser Welt, damit sie eiligst wach werden und beten."

 

 

2. Februar 1995 (Maria Lichtmess)

Wegen der zu starken Schmerzen hielt ich mich für einige Zeit bei einem Verwandten auf. Ohne dass ich meine Familie und die Muttergottes gesehen hatte, ist inzwischen auch das Neujahrsfest (nach dem Mondkalender) vergangen. Mit brennender Sehnsucht nach der Muttergottes begab ich mich in die Kapelle, ergriff voller ergebener Liebe die Füße der weinenden Muttergottesstatue und betete; ".....mit meiner Macht, die den Kopf der Schlange zertrat, helfe ich euch.....", so sprachst du, meine geliebte Mutter, "bitte hilf durch deine Macht, die den Kopf der Schlange zertrat, die Welt zu retten, die sich mitten in der Gefahr befindet.......". In diesem Moment hörte ich aus der Muttergottesstatue die schöne, liebevolle Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, heute opferte ich meinen Sohn Jesus auf dem Altare Gottes. Gleichzeitig prophezeite mir Simeon, dass mein Herz unter den Schmerzen des scharten Dolchstoßes leiden werde. In der Tat litt ich unter zahllosen schmerzhaften Leiden wegen meiner geliebten Kinder. Doch wurde ich getröstet durch die Existenz der mit mir leidenden Seelen wie dich. 

Meine bis aufs Mark erschöpfte Tochter, sei gestärkt und fasse Mut, gehe heldenmütig voran, es ist keine Zeit zu zaudern oder zu zögern. Sei bitte nicht besorgt, welcher Beleidigungen du auch ausgesetzt wirst. Denke, dass diese nicht dir, sondern mir gelten, daher sei geduldig und opfere sie gut auf. Unzählige Kinder sind weit von meinem Sohn Jesus und mir entfernt, hineingeraten in Sturmregen und befinden sich in außerordentlicher Gefahr. Sie sind dem Irrtum verfallen, nehmen aufgrund ihres Unglaubens die Dogmen nicht an, Liturgie und Gesetze geraten durcheinander und aufgrund dessen fallen sogar viele Hirten in dieses Wirrwarr und schreiten gemeinsam mit der ihnen folgenden Schafherde auf dem Weg zur Hölle. Das Tor der Hölle ist weit und breit geöffnet, um diese Seelen zu empfangen. Ich nannte schon unzählige Male die Mittel, die euch erretten vor den zahlreichen Katastrophen, die sich zur Zeit an den verschiedensten Orten der Welt ereignen..." 

Die Muttergottes war in diesem Moment voller Trauer und sprach mit tränenerstickter Stimme: 

Muttergottes: "Meine Tochter, wie ich schon erwähnte, sollte doch das Feuer des Himmels herabkommen auf die vielen umherirrenden Seelen, die aufgrund ihrer Blindheit und Taubheit nicht sehen und hören können. Es sind immer noch nicht genug kleine Seelen, die den gerechten Zorn Gottes besänftigen können. Darum hilf mir eiligst, zu dem von mir bereiteten Ort zu gelangen (der heilige Berg, wo die Basilika entstehen soll), Hand in Hand mit von mir in Liebe auserwählten Priestern.

Nimm dir zu Herzen, dass ich mit brennendem Durst und bangem Herzen alle Kinder der Welt jetzt in meine Rettungsarche einlade und einen Platz der Wonne mit der reinen Liebe meines Unbefleckten Herzens bereite. Verkünde schnellstens meine Liebesbotschaft meinen Kindern, die nicht den Weg zum Himmel kennen und befolge meinen Willen, der sie aus der Gefahr erretten will.

Alle meine geliebten Kinder dieser Welt, meine Liebesbotschaft wird als Bremse für die ganze Unordnung dienen. Verkündet möglichst schnell, dass alle Kinder der Welt meine Liebesbotschaft hören, verstehen und annehmen müssen. Falls die Kinder der Welt den Willen Gottes nicht befolgen und meine Worte nicht annehmen, wie sie sind, wird die Erwiderung Gottes in strenger Härte geschehen, so dass ihr der Drangsal der Feuerflammen der Gerechtigkeit nicht entgeht. Wenn ihr aber meiner Liebe und meiner Rettungspläne, die mir der heilige, Dreifaltige Gott anvertraut hat, entsprecht, und die ich, eure Mutter, durch euch erfüllen will, wird die Feuerflamme des Heiligen Geistes die Welt neu erleuchten und ihr werdet alle in diesem Licht errettet werden."

 

 

9. März 1995

Um 19.30 Uhr nahm ich an der heiligen Messe in unserer Pfarrkirche teil. Zu Beginn der heiligen Messe betete ich tiefinnigst, dass mein Herz mit dem Herzen des Herrn eins werden möge. In diesem Moment hatte ich folgende Vision:

Der Heilige Vater feierte in Konzelebration mit vielen Priestern die heilige Messe. Eingehüllt in einen elfenbeinfarbenen Mantel stand Jesus daneben und die wunderschöne Muttergottes mit dem blauen Mantel war ebenso anwesend. Sie sprach mit banger Stimme: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, selbst die den Ruf Gottes erwidernden Priester folgen dem Willen des Himmlischen Vaters nicht gänzlich. Sie sind nicht imstande, den Durst der Seelen nach Liebe reichlich zu stillen. Ich bin sehr in Sorge.....Der Herr will durch die meinen Ruf erwidernden Kardinäle, Bischöfe, Priester und den Papst das Wunder der Liebe verwirklichen. Es sind aber zu wenige Geistliche, die meinem Sohn Jesus folgen, siehe......" 

Ich sah, wie wenige Geistliche dem Herrn wirklich folgen. Viele gehen mit der Welt Kompromisse ein. So verfallen mehr und mehr Priester dem moralischen Abfall und werden ihrer Berufung untreu. Dazu gehörten sogar mancher Kardinal und Bischof. Die Muttergottes beobachtete dies und vergoss Tränen. 

Muttergottes: "Meine Tochter, nun, da die Wut meiner Feinde explosionsartig ansteigt, führten sie, um den Sieg davonzutragen, viele Geistliche zum Abfall. Sie singen schon mit Freude, ihres Triumphes gewiss. Eure himmlische Mutter kann nicht aufhören zu weinen wegen der Ketzer, die von der rechtmäßigen, traditionellen Kirche abgewichen sind. Viele Priester, die sich um die auf dem Weg umherirrenden Schafe sorgen sollten, befinden sich in der gefährlichen Lage, ihren wahren Glauben zu verlieren. Sie vergessen sogar zeitweilig das große Ereignis der Auferstehung des Herrn, weil sie durch das Eindringen des Unglaubens und des Irrtums dem Weltgeist verfallen sind. Diese große Tendenz zum Abfall breitet sich innerhalb der katholischen Kirche aus. Darum sollt ihr euch nun bemühen, das Zeichen meiner übergroßen Mutterliebe zu werden. 

Wenn ihr in Einheit bereitwillig meine Worte befolgen werdet, werde ich selbst für ausgetrockneten Meeresboden als heftige Gezeiten wirken.

Ich werde stets in der verborgenen Ecke deiner Seele weilen, wenn du dich vor nichts fürchtest und dein ganzes Vertrauen auf mich setzt. Die Geburtswehen sind ein Vorzeichen der großen Freude, seien sie auch noch so heftig und schmerzhaft. Wenn ihr, meinen Worten folgend, diese in die Tat umsetzt, werdet ihr im Paradies des Reiches Gottes die Freude besingen, die nicht einmal den Schatten von Dunkelheit besitzt. 

Meine Söhne und Töchter, meine durch meine größte Liebe Berufenen, ich, eure Mutter, Vermittlerin aller Gnaden und Miterlöserin, will euch durch die von mir auserwählte kleine Seele umwandeln. Seid nicht verzagt und lasst euch in mir als eurer Wohnstätte nieder. Heute nehme ich eure kleinen Herzen in mein himmlisches Mutterherz auf. Werdet mutige Mitstreiter meines Unbefleckten Herzens in Einheit, damit meine Pläne gut in Erfüllung gehen. Wenn ihr als kleine Seelen den Weg der Liebe mit Demut, Glauben, Weihe und Vertrauen beschreitet, können keine Feuerpfeile der Teufel euch schaden, gleich, welcher Teufel sie auch abschießt, da ich euch mit der Rüstung des Heiligen Geistes bekleide." 

Nach Beendigung dieser Worte sah ich den Heiligen Vater mit vielen Priestern die heilige Messe zelebrieren in Anwesenheit zahlreicher Menschen aus aller Welt.

 

 

11. Juni 1995 (Fest der heiligsten Dreifaltigkeit)

Ich befand mich im Zustand stärkster Schmerzen, so dass ich noch nicht einmal einen Teil meines Körpers bewegen konnte. Nicht einmal die Augen konnte ich öffnen. Am eigenen Leibe erfuhr ich, dass die Annagelung durch mir nahestehende Menschen noch tiefer eindringt und um so schmerzhafter ist. Wie entsetzlich mögen die Schmerzen

des Heiligsten Herzens Jesu und der Muttergottes sein.....?

Ich beweinte meine Unfähigkeit. Ich wollte so gerne im Verborgenen leben. Der Gedanke, dass die Muttergottes wegen meiner Unwürdigkeit und meines sündhaften Daseins der Kritik und der Verurteilung ausgesetzt ist, bewirkt, dass mein zartes Herz in tausend Stücke zerrissen zu werden schien. Eine unergründliche Trauer überkam mich, so dass ich, ohne dass jemand es ahnte, in heftiges Weinen ausbrach; "Was soll ich nun tun, was soll ich bloß tun, bitte..........?"

In diesem Moment hörte ich die herzzerreißende, kummervoll bange, aber liebevolle Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Meine Tochter, heute ist das Hochfest der heiligsten Dreifaltigkeit. Mein Herz schmerzt sehr, wenn ich dich derart entkräftet, erschöpft und dennoch für die Einheit der ganzen Welt betend daliegen sehe. Ich kann dich im Nu aufrichten und dich aus deinem schmerzhaften Leiden befreien. Aber die Welt benötigt dringend deine Leiden, weil sie in dieser Zeit überhaupt nicht einig ist und wegen der vielen Sünden von Dunkelheit bedeckt ist. Satan liegt auf der Lauer mit einer Falle aus Dornen, Gift und Grausamkeit. Opfere deine Leiden gut auf! Macht aus allen Angelegenheiten das Beste, damit ihr nicht in jenes schwerwiegende, schmerzvolle Ereignis hereingeratet. Veröffentliche in Eile das Buch mit den Zeugnissen der vielen Kinder, die die Liebe des Herrn durch mich empfingen, um so ihre Aussage dort kundzutun. Wenn sie von ihren empfangenen Gnaden Zeugnis ablegen, werden sie reichlich gesegnet werden.

Wie sollte es ohne Leiden geschehen, dass viele Menschen Gnaden empfangen?

Warum verzagst du und willst aufgeben? Führe das Werk restlos durch, hast du es verstanden?

Dieses Zeitalter verlangt Wunder. Deshalb schmiedete ich meinen Plan und ihr wollt nach eurem Gutdünken einfach aufgeben........? Also leiste meinen Worten Folge in Gehorsam, einfältig und nicht auf die Gedanken der Feinde hörend. Aufgrund der Barmherzigkeit des himmlischen Vaters werden all die neuen Tage für euch bereitet. Diese Tage der neuen Geburt werden von vielen Priestern unterdrückt und außer acht gelassen. Sie bezeichnen meine kleine Seele sogar als eine wahnsinnige Frau. Andererseits vergiss aber nicht, dass du von meinen geliebten, mir folgenden Priestern unterstützt wirst. Setz deinen Weg fort nach meiner Anweisung und ohne Sorge. Dann wird Zweifel verschwinden, nimmt der Glaube zu und wird für viele der auf dem Weg umherirrenden Seelen der Welt zum Trost gereichen.

Unzählige Seelen befinden sich wegen ihrer seelischen Blindheit und Taubheit im Zustand großer Armseligkeit und gänzlichen Unverständnisses. Mit ihren ausgetrockneten Herzen lehnen sie meine Existenz ab. Das ist der Grund, weshalb ich deinen Seelenführer und dich darum bat, das Buch mit den Zeugnissen zu veröffentlichen, welches die Niederschrift der empfangenen Gnaden so vieler Kinder enthält.

Sorge dich nicht um das Ergebnis. Vielmehr gehe diesen Weg mutig voran. Ich, eure himmlische Mutter, werde schon später dafür Sorge tragen, dass das erstaunliche Wunderwerk vollbracht wird. Gerade die Leute, die kritisierend und verurteilend den Weg des Verderbens und der Zerstörung beschriften haben, werden durch das Buch mir folgen und als einfache und gute Kinder zu mir zurückkehren. Jenen Leuten, die mich dennoch ignorieren und ablehnen, kann nicht geholfen werden.

Der Tag wird kommen, an dem die Leute sich an die Brust klopfend in Scham versinken. Beeile dich schnellstens! Weil ich selbst durch diesen Weg die zahlreichen, auf dem Weg zur Hölle schreitenden Kinder, davor bewahren muss. Sei in allem vorsichtig! Mein Feind will dich durch seine brutalen, gefährlichen Aktivitäten zu Fall bringen. Zwar weiß niemand die Zeit und die Stunde. Es ist aber möglich, dass der himmlische Vater dich früher zu sich holen wird für die Rettung der vielen Kinder. Aber wenn die vereinten Gebete der zahlreichen kleinen Seelen in den Himmel emporsteigen, verlängert sich dein Leben und mein brennendes, Unbeflecktes Herz wird den Sieg erringen. Dieser Tage versucht mein Feind mit allen erdenklichen Mitteln und Methoden dich zu behindern, bis zum Boden zu zerstören, zu verprügeln, mit all seiner Kraft mein Werk zu verzögern, dich mutlos zu machen und einzuschüchtern, damit du es aufgibst. Sei stark, ich werde immer bei euch sein und das Wunder der Liebe wirken."

 

 

16. Juni 1995

Ich opferte meine schon seit Tagen andauernden, unbeschreiblichen und entsetzlichen Schmerzen für die Bekehrung der Sünder und zur Heiligung der Priester und Ordensleute auf. Die Muttergottes zeigte ihre Gegenwart durch das Vergießen ihrer Tränen, Bluttränen und des duftenden Öls für die Rettung aller Kinder auf dieser Welt. Außerdem ließ sie unzählig vie e Menschen direkte und indirekte Wunder schauen und erleben. Am kommenden 30. Juni 1995 wird es dann das 10. Jubiläum sein, seit sie zum ersten Mal Tränen vergoss. Statt kirchlicher Anerkennung wird sie immer noch bekämpft, kritisiert und unverstanden. Der Gedanke an die Leiden der Mutter solcher Vorkommnisse wegen verursacht meinem Herzen heftige Schmerzen. Trotz dieser unerträglichen Schmerzen begab ich mich betend nach "Anyang", um mich dort mit Pater Spies, meinem Seelenführer, zu treffen. "Ob ich lebe oder sterbe, ich bin dein, oh Herr, mir geschehe nach Deinem Willen."

Während der heiligen Messe, die von Pater Spies zelebriert wurde, blieb ich wegen meiner starken Schmerzen liegen.

Wie lange mag es vergangen sein? Ich sah, wie die Menschen im Fegefeuer durch Feuer geläutert werden. Voller Angst zitterte ich am ganzen Leibe und in diesem Moment hörte ich die Stimme Jesu: 

Jesus: "Schon mehrmals rettete ICH dich vom Tod, weil ICH dich auserwählte, um Mich deiner zu bedienen. Trotz deines Versprechens, Leiden auf dich zu nehmen, bist du zögernd dabei, das Kreuz wegzulegen mit der Begründung, du seiest unwürdig, unfähig?" 

Ich erschrak über die laute, kraftvolle Stimme Jesu und schaute hin und her. 

Jesus: "Du hast zwar durch die häufige Beichte viel Buße getan, dennoch schwanktest du häufig. Wirst du einmal durch das Feuer wandern, um deiner Seele mehr Reinheit zu verleihen?" 

Obwohl ich schreckliche Angst hatte, sagte ich "Ja" und kam durch das heiße Feuer. Wie heiß es war?...Die Hitze verursachte unbeschreibliche Schmerzen jenseits jeglicher menschlicher Vorstellung! 

Jesus: "Nun ist deine Seele rein, gehe ein in das Reich Gottes." 

In diesem Moment nahmen mich Engel auf ins Himmelreich, das ich schon einmal sah (24. Juli 1988). Der himmlische Vater thronte auf einem hohen Sitz. Daneben war die Muttergottes, von Engeln umgeben. 

Himmlischer Vater: "Kind"...,nach einer Pause,... "könnte ICH nun die Welt bestrafen?" 

Julia: "Oh nein, bitte warte noch ein Weilchen! Es werden viele Menschen die Worte der Muttergottes befolgen und sich bekehren. Nein, sie werden in der Tat immer mehr." 

Himmlischer Vater: "Nun denn! Kehrst du zurück zur Welt und verkündest die Botschaft mit mehr Eifer?" 

Julia: "Oh nein, ich bin derart ungeeignet; es liegt jenseits meiner Kraft. Ich bin so unwürdig. Zu viele Menschen wissen nicht, dass die Endzeit sich uns nähert." 

Himmlischer Vater: "Ja, das ist es. Wenn die Menschen der Welt wüssten, dass die Endzeit naht, hätten sie sich sicher bekehrt........ Es werden nur Ruinen übrig bleiben, wenn sie sich dennoch nicht bekehren. Du musst eilig zurück und verkünden, dass ICH Gott und Vater bald sehr streng sprechen werde. Wollt ihr nicht mit euren Gebeten diesem entgegentreten? Wenn die Geistlichen, Stellvertreter Jesu, die ich durch meinen Sohn Jesus erwählte, statt Worte zu beherzigen, fortwährend urteilen und kritisieren, werden die Schafe, die ihnen folgen, weiter den Weg zur Hölle gehen. Nimm es zu Herzen, dass ihr gnadenlos von mir gerichtet werdet. ICH kann nicht mehr mit ansehen, wie die vielen Seelen draußen haltmachen und umherirren, weil sie (die Kleriker) die Tür des Himmels mit dem Schloss des Wissens fest zugeriegelt haben. Wenn ein Priester fällt, fallen viele Seelen mit ihm. Dies schmerzt mein Herz, als ob es in tausend Stücke zerrissen würde. 

Meine geliebte Tochter, viele Priester, Ordensleute und Laien versündigen sich viel mit der Zunge. Bist du bereit, für ihre Bekehrung die Leiden des Fegefeuers auf der Zunge zu kosten?" 

Julia: "Ja, wenn sie dadurch bekehrt werden, will ich sie auf mich nehmen." 

Ich streckte meine Zunge aus und bekam die Schmerzen des Feuers. Meine Zunge war wie verbrannt und voller Russ. Eine Seite war knallrot und teilweise gespalten; ohne jeglichen Speichel fühlte sich meine Zunge stark zusammen geschrumpft. 

Himmlischer Vater: "Ich will die Welt bestrafen, weil sie Meinem Herzen derart schwere Schmerzen zufügt. Aber ICH sehe deinen Herzenswunsch und dein mitleidiges Herz, wie bereitwillig du deine Schmerzen aufopferst, um doch noch eine Seele mehr zu retten. Geh eiligst zurück zur Welt. Verkünde es laut." 

In diesem Augenblick kam die Muttergottes in blauem Mantel und Licht ausstrahlend wie im Flug zu mir und umarmte mich. 

Muttergottes: "Nun empfange die heilige Hostie der himmlischen Speise, die deine Seele erfüllen wird."

Ich wurde wach und sah, dass Pater Spies mir gerade die heilige Kommunion spenden wollte. Meine Zunge war völlig ausgetrocknet und fest, so dass es mir nicht möglich war, den Leib Christi herunterzuschlucken. Ich machte eine Geste, um Wasser zu bekommen. Mit Hilfe des kostbaren Blutes des Herrn konnte ich doch kommunizieren. In diesem Moment hatte ich eine Vision: Die Muttergottes saß mit der strahlenden Königskrone mit schönem, friedlichem, strahlendem Lächeln mit dem Jesuskind auf ihrem Arm. Vor ihr spielten als Kinder sichtlich vergnügt der Heilige Vater, der apostolische Nuntius, Pater Spies, alle die Muttergottes liebenden Priester und unsere Delegation freudig hüpfend miteinander.

 

 

18. Juni 1995 (Fronleichnam)

Wegen der schweren Schmerzen - ich konnte nicht einmal meine Augen öffnen - konnte ich nicht daran denken, zur heiligen Messe in die Kirche zu gehen. Ich erinnerte mich aber daran, dass ich am 5. Juni '88, ähnlich der jetzigen Situation nach zweiwöchigem schmerzhaften Leiden der heiligen Messe beiwohnte. An jenem Tag geschah das eucharistische Wunder - die Hostie verwandelte sich in Fleisch und Blut, - und der blutende Jesus gab mir eine Botschaft. Heute begegnete ich wieder dem blutenden Heiland, der viel mehr Blut vergoss als damals. Die Kinder, die dieses Blut empfingen, wurden aber immer weniger. Da sprach die Muttergottes voller Schmerzen und klagend: 

Muttergottes: "Meine geliebte, leidende Tochter, deine blutenden, schmerzhaften Leiden werden nicht umsonst sein. Opfere sie gut auf für die Wiedergutmachung des sakrilegischen Kommunionempfangs, der in Sünden so oft begangen wird. Gerate nicht in Panik, wenn die Schwierigkeiten dich mitten in deinem Leben befallen. Denn die Leiden wurden von Gott zugelassen, was bleibt da zu tun..........?

Erdulde schweigend all das Unverständnis, die Kritik und gelegentlich sogar Verachtung und Verleumdungen. Niemandem wird es gelingen, euch Böses anzutun und euch Schaden zuzufügen, weil die Barmherzigkeit Gottes euch verliehen wird. Alle die Täuschungen und Verleumdungen werden eines Tages verschwunden sein wie der Nebel vor der strahlenden Sonne. Du sagst unentwegt, dass du unwürdig, schwach und unfähig seist. Das einzige, was du Gott schenken könntest, wäre nur die Beschämung. Und du fragst, warum ich ausgerechnet dich, der du voller Schwäche seist, auserwählt und dadurch so viele Menchen, insbesondere viele Priester, deinetwegen die Sünde des Verurteilens begehen?

Gerade das ist es! Warum hätte man dich sonst als Werkzeug nutzen sollen?

Der Herr nahm viel deines Wissens von dir, um dich vor Stolz zu bewahren. Alle deine Opfer und Leiden werden nie umsonst sein. Die Botschaften, die du empfangen hast und die daraus resultierenden Werke werden bis in Ewigkeit bestehen bleiben, selbst wenn du nicht mehr auf dieser Welt lebst. Der Herr, den du Abba und Vater nennst, erzog dich als Seelenführer, und ich, deine Mutter, ließ deine Seele in meiner Führung gedeihen, und führe ich dich nicht nun gemeinsam mit deinem Seelenführer? 

Meine Tochter, wer sind die Seelen guten Willens? Maria Magdalena und Zachäus gehörten dazu und der durch Kreuzestod umgekommene Dieb auf der rechten Seite des Heilands. Als er mit seinem festem Glauben Jesus anflehte, "Jesus, gedenke meiner, wenn du als König in dein Reich kommst', erwiderte der Herr 'Noch heute wirst du mit Mir im Paradiese sein', weil Er in seinen Augen die wahrhaftige Reue erblickte.

Dein Bekenntnis, wie du dich selbst arm bezeichnest, zieht mich zu dir hin und hält mein Herz gefangen, wie du dich für unwürdig hältst. Wiederholt dich quälend, hast du dich beklagt, dass diese Aufgabe über deine Kräfte gehe, da du deiner Schwachheit zu bewusst seist, dennoch habe ich dich nicht verlassen." 

Julia: "Sogar mein Geist ist schwankend. Es ist noch nicht zu spät. Ich wollte immer wie eine namenlose Feldblume im verborgenen ganz normal leben. Aber warum ausgerechnet mich .........? Ich bin eben zu unwürdig für eine solche Aufgabe des Herrn, auch wenn ich viel darüber nachdenke, und es gibt nichts, wofür ich überhaupt belohnt werden sollte." 

Muttergottes: "Mein Kind, ich sagte, gerade darum erwählte ich dich. Lass deinen Eigensinn. Verlass dich ganz auf mich und folge dem Herrn. Der Herr ist von Tag zu Tag mehr Verachtungen ausgesetzt. Darum holte er dich wiederholt vom Tod zurück und sandte dich in die Welt, weil er deine Hilfe benötigt. In der Beratung mit deinem Seelenführer breite meine Liebesbotschaft mit mehr Starkmut und Weisheit auf der ganzen Welt aus, um den Sakrilegien gegen den in der heiligen Eucharistie verborgenen Herrn Einhalt zu gebieten. Vergeude keine einzige Minute der kostbaren Zeit, damit niemand verloren geht. Beeile dich ohne Enttäuschung, den brennenden Durst des Herrn zu löschen. Die Zeit der strengen Stimme des Himmlischen Vaters zum Gericht nähert sich. Dieser Zeit und Stunde müsst ihr mit eurem Gebet und Opfer, eurer Sühne und eurer Weihe entgegentreten.

Nun reißt mein Herz bereits in tausend Stücke, und mein Blutschweiß und meine Bluttränen bedecken die Erde.

Wie ich schon sagte, Gott wird gnadenlos Gericht über euch halten. Der Tag wird, wie ihr wisst, wie der Dieb in der Nacht kommen, wenn die Menschen die friedvolle, sichere Zeit besingen. Es gleicht den Geburtswehen der gebärenden Frau, wenn plötzlich die Vernichtung hereinbricht. Da gibt es kein Entrinnen.

Die Seele, die meine Botschaft, die ihr verbreitet, annimmt, nimmt mich an, und die Seele, die euch ablehnt, lehnt mich ab. Wer mich jedoch ablehnt, lehnt den Vater im Himmel ab. 

Meine kleine Seele, hab Mut, werde Licht in dieser gefährlichen Welt und führe alle zu meiner Rettungsarche, die ich für euch bereitet habe. Mache die Sakrilegien, die gegen die heilige Eucharistie begangen werden, wieder gut. Annyong."

 

 

19. Juni 1995

Die himmlische Mutter hat vielen Menschen durch ihre Liebesbotschaft zum Hervorbringen vieler guter Früchte verholfen. Sie wünscht, dass die Zeugnisse der guten Früchte als Buch veröffentlicht werden und anlässlich des 10. Jahrestages ihrer ersten Tränen in Naju von vielen Menschen gelesen werden. Aber ich war völlig verzweifelt wegen der vielen Hindernisse und Schwierigkeiten - "Müssen wir die Bücher herausgeben?" Voller Sorge begaben wir uns - einige Helfer und ich - vor die wundertätige Muttergottesstatue und beteten. Beim dritten Geheimnis des glorreichen Rosenkranzes wurde ich entrückt. Die Muttergottes sprach, Bluttränen vergießend, mit herzzerreißender Stimme: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, ich kenne dein leidendes Herz. Grübele nicht und weine nicht traurig. Was der Herr und ich wünschen, ist, dass möglichst noch ein verlorener Sünder sich bekehrt. Wenn ein Sünder sich bekehrt, freuen sich der Himmlische Vater, der Sohn Gottes und Gott, der Heilige Geist, zusammen mit allen Heiligen Gottes und mit den Engeln im Himmel. So gab der Vater in der Bibel ein großes Festmahl, als sein verlorener Sohn zu ihm zurückkehrte.

Vergleichen wir die Schriften mit einer Goldmünze! Wenn man eine Goldmünze liegen ließe, eingewickelt in ein Tuch, was würde sie nützen? Desgleichen taugen wertvolle Schriften nichts, wenn man sie nicht bekanntmacht, sie achtlos in einer Ecke liegen lässt. Wer Ohren hat zu verstehen, der wird es verstehen und wird meine Worte befolgen.

Verkündet eiligst, dann werdet ihr viel ernten und die zahlreichen Schafe kehren zurück zum Schoß des Herrn.

Hör gut zu: Wer dem anderen gibt, empfängt mehr, wer es versteckt, dem wird es weggenommen werden. Wer könnte es wagen, gegen Gottes Willen zu handeln? Wie könnt ihr so zögern, obwohl die Zeit drängt? Ich werde schon alles erledigen. 

Meine geliebten Kinder, womit könnt ihr an diesem 10. Jahrestag, seitdem ich laut schreiend zum ersten Mal meine Tränen vergoss, meine Bluttränen abwischen? Die Vorbereitungszeit ist schon vorüber. Es ist jetzt die entscheidende Zeit zur Schlacht. Der Menschheit steht eine große, blutige Züchtigungszeit bevor. Müsst ihr diese nicht eiligst abwenden? Ich, eure himmlische Mutter, bin darauf bedacht, möglichst noch eine Seele mehr zu retten: Aber ihr denkt und rechnet nur rein nach menschlichem Ermessen. Warum muss das so sein?

Das Buch, das ich will, wird den dürstenden Seelen reichlich den Durst ihres Herzens stillen und dafür sorgen, dass meine Liebesbotschaft verstärkt in die Tat umgesetzt wird. Es wird ein wertvolles Geschenk sein. Die Menschen werden die Tür ihres Herzens öffnen und nach mir suchen. Also bangt nicht und befolgt bereitwillig meinen Willen, die ich unter Todesangst leide. Gott sandte Engel zu seinen Knechten, um zu zeigen, was bald geschehen wird. Schiebt es nicht auf und beeilt euch! Ich werde euch bewachen und beschützen. Die bereits geschriebenen Erlebnisse der Leute für das zukünftige Buch sind die Früchte und die lebendigen Zeugnisse meiner Liebesbotschaft.

Wer tagsüber draußen weilt, fällt nicht hin wegen des hellen Tageslichtes; wer jedoch in der Nacht draußen geht, kann leicht stolpern und hinfallen, weil dort kein Licht ist."

 

 

21. Juni 1995 — 10 Uhr

Die Muttergottes spricht zu den Priestern, die sie auserwählt hat. 

Muttergottes: "Meine geliebten Söhne, meine Lieblinge, ihr Priester, selbst wenn ich euch in meinen Augapfel hineinversetzte, würde ich keine Schmerzen empfinden. Meine Aufgabe in dieser erbarmungslosen Reinigungszeit für euch als eure Mutter ist, dass ich euch 'trainiere', um die Schmerzen gut zu ertragen. Also opfert sie gut auf! Bedenkt, dass all die großen und kleinen Leiden, die ihr in dieser schweren Zeit erduldet, nicht vergebens sind, weil ich euch helfe. Jedes Leiden könnte in ein Geschenk der vollständigen Liebe umgewandelt werden. Darum sorgt euch nicht, fühlt euch auch nicht einsam, sondern setzt mit Mut und Geduld mein Werk heldenhaft fort. 

Meine Priester, die ihr meine besondere Liebe und meine Gnaden empfangt, wisst, dass ich wie bei meinem Sohn Jesus stets unter eurem Kreuz in voller Mutterliebe weile und mit meinem mütterlichen Blick der Barmherzigkeit mich keine Sekunde von euch abwende und euch anschaue. Ich werde euch helfen, dass euer tägliches Priesterleben wohlriechenden Duft verströmt, indem ich euch in allen Tugenden aufblühen lasse. Darum glaubt wie die kleinen Kinder an meine Worte und folgt mir. Wenn ihr euch in Schwierigkeiten befindet, werde ich mit meinem speziell für euch bereiteten Mantel euch einhüllen und beschützen. In jenem Moment wird auch euer himmlischer Vater im Himmel euch segnen."

 

 

21. Juni 1995 15 Uhr

Ich fühlte intensiv, dass die Muttergottes mich rief. So ging ich in die Kapelle zur weinenden Muttergottesstatue. Sie machte mir einen besonders traurigen Eindruck. Einige Zeit später sprach sie mit sehr trauriger, aber mit liebevoller, freundlicher Stimme: 

Muttergottes: "Ich bitte alle meine Kinder, die für den Herrn arbeiten und mir helfen: Betet, opfert, tut Buße und führt ein gottgeweihtes Leben für die Bekehrung der Sünder! Euer Leben soll wie Gebet sein.

Die Vernichtung steht bereits auf des Messers Schneide durch den Abfall der Menschheit. Die derzeitige Schlacht ist ein Vorzeichen für die große Bestrafung der Menschheit. Nun, in wie vielen Ländern wird es Umstürze geben, wie viele Menschen werden ihnen zum Opfer fallen.......Falls die, welche nach dem Bösen streben, beharrlich gegen den Willen des himmlischen Vaters rebellieren, bin auch ich machtlos, die ausgestreckte Hand der Gerechtigkeit zurückzuhalten. Die Dornen in dieser Endzeit sind besonders schmerzhaft. Menschen, die Gott verraten und Ihm ungehorsam sind, kennen nichts anderes als gewaltigen Wahnsinn. Ich bin solcher Menschen wegen erschöpft, die bestrebt sind, grundlos gegen mich zu opponieren, ohne sich um die Wahrheit zu kümmern. Wenn Hochmut und Mangel an Liebe der dunklen und ungehorsamen Menschen Überhand nimmt, ist die Zeit des Elends gekommen und gleichzeitig auch die Zeit der schmerzhaften Geburtsstunde der Kirche. Auf euren Wegen, wo die Macht des Bösen mit Fallen auf euch lauert, sollt ihr immer mir, eurer Mutter, folgen, weil ich der in meinem Kampf alle möglichen Angriffe abwehrende Schild für euch bin. Sodann werde ich euch aus jeglichen Fallen befreien und euch davor beschützen. 

Meine geliebten Kinder, wisst, die wichtigsten Aktivitäten der heiligen Kirche befinden sich wegen des heimtückischen Komplotts der Freimaurerei und durch die es durchführenden Anhänger des Freimaurertums in einem Zustand der Lähmung. Darum ist es dringend notwendig, dass die Kirche meine Botschaft schnellstens anerkennt. Stattdessen begegnen sie mir mit Desinteresse...........

Wenn selbst die Kinder, die ich mit äußerster Anstrengung aus dem Morast herausrettete, wieder in die Sünden zurückfallen, was wird aus ihnen am Ende der Welt und wen soll man dafür zur Rechenschaft ziehen? Wem würde es auch nützen, wenn man in jener Stunde, an die Brust klopfend, späte Reue bekundet? Oh, wie traurig, alle Wege werden, einer nach dem anderen, blockiert....." 

Die Muttergottes sah in diesem Moment unbeschreiblich traurig aus und sprach mit tränenerstickter Stimme: 

Muttergottes: "Meine geliebten Kinder, opfert eure Leiden gut auf! Damit tröstet ihr mich, und meine Botschaft wird verbreitet und verwirklicht. 

Alle meine Kinder dieser Welt, die ihr mir helft, übergebt mir gänzlich alle eure Schwierigkeiten, die euch täglich überfallen, weil euer Frieden nicht zerstört werden darf. Die Hingabe mit flammendem Herzen zeichnet sich durch grenzenlose Liebe, Standhaftigkeit und mutige Entschlossenheit aus. Wenn ihr nach dem Gesetz der Liebe lebt, werdet ihr weder von Furcht befallen werden noch vor Enttäuschung zugrunde gehen. Nun hege ich einen winzigen Hoffnungsschimmer und bitte euch wiederholt, meine Geliebten. Es ist noch nicht zu spät: Helft mir eiligst, alle meine in Sünden lebenden Kinder zu bekehren! 

Wenn sie (die Kleriker) sich nur bekehren würden, könnten viele Schafe, die ihnen nachfolgen, den Himmel verliehen bekommen......(nach einigem Schweigen) Gehorsam ist der kostbare Schlüssel zum Öffnen des Himmelstors weit und breit.

Nach eurem Gutdünken meint ihr, was Julia tut, ist absurd. Gerade aber, was sie tut, kann wertvolles Beispiel werden. Folgt meinen Worten, die ich durch meine kleine Seele spreche. Ich werde für euch, die ihr mir folgt, das Tor des Himmels öffnen und euch einen besonderen Platz dort bereithalten und werde immer bei euch sein.

Wegen des Gehorsams gegenüber der Kirche führen wir manche unserer Pläne nicht durch. Um dieses Vakuum zu füllen und euch seelisch zu wappnen, will ich euch in der Nähe dieser bescheidenen Wiege (Muttergotteskapelle) sammeln. Werdet alle eiligst makellose, schöne Blumen und kommt hinein in mein Unbeflecktes Herz, trinkt die geistige Milch, die ich euch gebe. Sodann werdet ihr als kleine Kinder den Segen der ewigen Glückseligkeit im Himmelsparadies erhalten. Bleibt in Frieden, lebt wohl, Annyong."

 

 

30. Juni 1995 (1)

Heute ist der 10. Jahrestag, seitdem die Muttergottes die ersten Tränen vergossen hat. Ich konnte niemanden empfangen: Voller Unruhe war ich und voll herzzerreißender Schmerzen in meinem Inneren. Ich dachte an Jesus und die Muttergottes. Wieviel Qual mag in diesen beiden Herzen sein?........

Gegen 15 Uhr begann die Sonne, sich zu drehen. Um 15.50 Uhr sah man deutlich, wie die Sonne die Gestalt einer vollendeten Hostie annahm und in den Farben von blau, grün, violett, gelb, rot und gold rotierte. Alle Farben erschienen in einem prächtigen Licht und tauchten die Kleider vieler Anwesender in Gelb. Überrascht von diesem überwältigenden Sonnenwunder, stießen viele Menschen Freudenschreie aus, und einige weinten. An den beiden Seiten der Sonnenhostie standen Jesus und Maria mit Engeln. Die Muttergottes war unbeschreiblich schön, ähnlich der Statue von Naju, sprach voller Liebe und Barmherzigkeit, freundlich und sanft: 

Muttergottes: "Meine geliebten Kinder, ihr sollt nun die Apostel des Lichtes, das von meinem Unbefleckten Herzen ausgeht, werden. So segne ich euch ganz besonders mit all dem Licht des Himmels. Wenn ihr das tut, was ich euch sage, werdet ihr sehen, dass die Finsternis, die über eurer Kirche liegt, verschwindet. Die barmherzige Liebe und mein Unbeflecktes Herz wollen euch den Frieden und nicht ein bitteres Leiden geben. Darum schenken wir euch das Licht der Liebe. Lebt in meiner Botschaft! Der verwüsteten Welt droht ein neuer Krieg. Dennoch wird sie sich der Kraft der Liebe Gottes nicht widersetzen können. Wegen des 10. Jubiläumsfestes, seit ich die ersten Tränen in Naju vergossen habe, kamt ihr zahlreich aus aller Welt. Dafür will ich, eure himmlische Botin, euch in meinen Schutzmantel einhüllen und segnen. Hört auf mich! Es gibt Leute, die sich dem Schein nach meinen Botschaften gegenüber neutral verhalten, jedoch mit allen Mitteln gegen mich agieren und sich der Selbstzerstörung und dem Weg in die Hölle nähern, ohne sich dessen bewusst zu sein. Sie lieben nicht wirklich, haben aber das Wort 'Liebe' dauernd auf ihren Lippen.

Meine Kinder, um der Gewalt und der großen Angst in der Welt ein Ende zu bereiten, verlange ich von euch Versöhnung. Wie solltet ihr dieser meiner Absicht nicht entsprechen können? 

Nun, alle meine Kinder, müsst ihr mir ganz folgen, nicht nur aus Neugierde und in der Meinung, dass ich nur zuschauende Mutter sei. Selbst wenn ihr jetzt meine Worte nicht versteht, wird bald die Zeit kommen, dass ihr sie versteht. Es wird euch sehr reuen, wenn ihr nicht an meine Worte glaubt und ihnen nicht Folge leistet. 

Meine geliebten Kinder dieser Welt, es ist noch nicht zu spät. Glaubt meinen Worten, vertraut ihrem göttlichen Ursprung und folgt mir. So werdet ihr das ewige Glück genießen. Euch allen spende ich den himmlischen Segen. Annyong."

 

 

30. Juni 1995 (2)

Um 19.30 Uhr wurde die heilige Messe in der Pfarrkirche von Naju vom Hauptzelebranten der Pfarrgemeinde Pfarrer Park gefeiert in Konzelebration mit 7 ausländischen Priestern. Die ausländischen Gäste, die Abertausende von Kilometern auf sich genommen hatten, mussten einer heiligen Messe beiwohnen in einer Sprache, die sie nicht verstehen. Das alles war mir sehr peinlich, so dass ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. So flossen aus meinen Augen ununterbrochen Tränenströme. Als ich an alle die traurigen Dinge dachte, die Jesus und Maria Kummer bereiten, schmerzte mein Herz so sehr, dass ich einfach losweinen musste. (Viele ausländische Priester mussten ohne heilige Messe zurück zu ihrem Land, da ihnen vom Ortsbischof nicht gestattet wurde, in der Kapelle die Messe zu zelebrieren. Sie durften nicht einmal in der Pfarrkirche von Naju die heilige Messe feiern.)

Nach dem Empfang der heiligen Kommunion kam ich an meinen Platz zurück. Als ich mich in stilles Gebet vertiefen wollte, spürte ich einen Blutgeruch aus der Hostie in meinem Mund. Ich öffnete meinen Mund und zeigte meine Zunge einer Bekannten, die neben mir saß. "Ah, Blut...", sagten die Leute in meiner Umgebung, die aus aller Welt gekommen waren, und fingen an zu weinen, weil sie aufs höchste überrascht waren. Es wurde unruhig in der Kirche, so dass der Priester, Pfarrer Park, die Gläubigen tadelte. Sie beruhigten sich, und die heilige Messe konnte fortgesetzt werden.

In diesem Augenblick kam die liebevolle Stimme Jesu aus dem Tabernakel:

Jesus: "Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr kamt von weit her, um Meine Mutter zu trösten und ohne auf die riesige Entfernung zu achten. Dafür gewähre ICH euch allen Meine besondere Gnade. Obwohl ihr Mich aufs schwerste bis jetzt beleidigt habt, als ihr ohne vorherige Beichte - in schweren Sünden - Mich in der heiligen Kommunion empfingt, sollt ihr nun durch Mein heute gegebenes Zeichen mit eurem ganzen Herzen Mich empfangen und anbeten. Dann werde ICH eure tiefe Wunden heilen, die Krankheit eures Körpers wegnehmen und euch ein gütiges Herz geben, mit dem ihr alle Menschen lieben könnt. Ihr werdet jene Kraft bekommen, die nötig ist, um der machtvollen Legion des Teufels zu entkommen. Diese besondere Gnade wird euch als Waffe helfen, den sicheren Sieg zu erringen. Diese überaus starke Kraft, die ICH euch geben will, wird noch eine mächtigere Kettenreaktion des Guten auslösen, als die Atomkraft es vermag. Empfangt Mich also eiligst und bewahrt Mich in eurem Herzen, da ICH aus lauter Liebe zu euch Mich selbst zu eurer Speise hingegeben habe.

Heute spende ICH euch Meine besondere Gnade und Meinen Segen."

 

 

30. Juni 1995 (3)

Das 10. Jubiläumsfest (seitdem die Muttergottesstatue die ersten Tränen vergossen hatte), wollten wir eigentlich in größerem Rahmen begehen. Statt dessen beteten wir still vor der Statue wie die Pilger. Plötzlich blitzte Licht aus dem Kreuz, das über der Muttergottesstatue angebracht ist und einen Corpus aus Holz trägt, der im Nu wirklich lebendig wurde und blutend am Kreuz hing. Die Dornenkrone zerdrückte Seine Stirn, laufend floss das Blut; ebenso aus der Seitenwunde, und von beiden Händen und Füßen konnte ich das Blut fließen sehen.

Jesus sprach mit kummervoller Stimme :

Jesus: "Meine geliebte Seele, heute ist der 10. Jahrestag, an dem meine Mutter Maria für die Rückkehr ihrer Kinder der ganzen Welt, die in höchstem Stolz den Weg zur Hölle eiligst beschritten haben, die ersten Tränen vergossen und euch angefleht hat, zurückzukommen. Dennoch erntet die verehrungswürdige himmlische Mutter von zahlreichen Kindern dieser Welt schlimme Beleidigungen und Schmerzen. Um sie zu trösten, schenke dein schmerzvolles Herz der himmlischen Mutter restlos.

Meine kleine Seele, wie du gut weißt, ist die Geisterbeschwörung, in der der Teufel heimlich seine Kraft ausspielt, niemals von Gott. Der Teufel kann sicherlich den freien Willen des Menschen schwächen, aber nicht zerstören, sofern der Mensch ihm nicht entgegenkommt.

ICH sehe die Beleidigungen und Verhöhnungen, die Geißelungen und die Gewaltexzesse Meines Feindes, der gegen die Liebe ist, in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Du weißt gut, was mit den Seelen geschehen wird, die in die ewige Verdammnis fallen. Um die Menschen dorthin zu bringen, bedient sich der Teufel wahllos aller möglichen Mittel und Wege und betätigt sich auf verschiedenste Weise. Also schnell, beeile dich, damit zahlreiche Kinder dieser Welt zu Mir zurückkehren, um im Sakrament des Altares, dem Geheimnis der Liebe - in dem ich euch Meinen ganzen Leib hingegeben habe - Meinen brennenden Durst nach euch zu stillen."

Julia: "Herr, ich habe keine Kraft. In mir sind zu viele Mängel, und ich bin überhaupt nicht würdig und nicht fähig."

Jesus: "Ja, weil du denkst, du seist klein, unwürdig und unfähig, wohne ICH in deinem Herzen. Starre nicht auf dich! ICH werde nicht deine Schwachheit entfernen. Obwohl ICH es vermag, deine Seele und deinen Körper im Nu vollkommen zu machen, will ICH doch deine Mängel als Geschenk bei dir lassen, damit du als kleine, demütige, sich ständig erniedrigende Seele zu Mir kommen kannst. Deshalb wirst du durch zahlreiche Leiden gehen und auf Unverständnis stoßen, um Mir und Meiner Mutter zu folgen. Aber das wird dir nicht zum Hindernis werden."

Julia: "Danke, Herr, ich bin nicht würdig, aber ich folge deinem Willen."

Jesus: "Oh Ja, danke, Meine kleine Seele, die Welt ist voll von Häresie. So sollt ihr in dieser gefahrvollen Zeit euch bemühen, wie 'ICH' zu werden. Es ist Wahrheit, dass ICH im Geheimnis der heiligen Eucharistie wirklich, leibhaftig und mit Meiner ganzen Majestät zugegen bin. Grenzenlose Liebe, Demut, unendliche Allmacht, Weisheit und Klugheit sind das Mysterium der heiligen Eucharistie, Meiner lebendigen Gegenwart. Um euch zum Glauben an Mein reales Dasein zu führen, ließ ICH euch mehrmals sehen, dass ICH die Hostie in wahres Fleisch und Blut verwandelt habe. Manch ein Priester in der Kirche, der Meiner wirklichen majestätischen Gegenwart keinen Glauben schenkt, ist niemals würdig, rettender Hirte genannt zu werden. Wenn sie ignorieren, dass ICH, der wahre Gott, zugleich der Mensch gewordene Christus bin, werden sie als Resultat sehen, dass man in aller Öffentlichkeit nur Meine Menschheit anerkennt, aber die Tatsache Meiner Gottheit leugnet. Das kommt daher, weil sie die Gabe der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, zwischen richtig und falsch verloren haben.

Meine liebe, kleine Seele, du darfst niemals die Kraft verlieren. Sorge dich nicht, ICH werde immer bei dir sein. Gib dich Mir ganz! ICH sende dir Engel an deine Seite, um dich zu bewachen. Nun schau Mich genau an: Aus lauter Liebe schenkte ICH euch die sieben Sakramente. In der gleichen Liebe, mit der ICH Mich restlos euch ausgeliefert habe, will ICH euch heute, in eurer aller Anwesenheit, ein Zeichen geben. Seid einig, liebet einander, so helft ihr mit, diese immer kränker werdende Welt zu retten. Heute segne ICH euch alle besonders."

Jesus erhob die blutende Hand und segnete uns alle. Nach dem Segen verwandelte sich das aus sieben Wunden Jesu (Herz, Hände, Füße, Stirn, Seite) fließende Blut in 7 weiße Hostien, die auf den Altar herabfielen. Wir hielten gemeinsam die Hände mit Pfarrer Su aus Singapur. Leidend und weinend hielt ich inne, um Jesus sprechen zu hören, als ich erschrocken nach vorwärts zur Muttergottesstatue hineilte, um die mit lautem Aufprall fallenden Hostien aufzufangen. Er war so laut, dass alle Anwesenden diesen Aufprall hören konnten. (Gleichzeitig konnten alle Anwesenden diese 7 Hostien beim Herabfallen sehen.) 

Jesus sprach weiter:

Jesus: "Schon mehrmals wünschte Meine Mutter, einen Tabernakel herzurichten (in der Kapelle). Bis heute aber ist dieser Tabernakel nicht aufgestellt worden. Deshalb gebe ICH euch heute, für euch alle, in ganz besonderer Weise Mein Fleisch und Blut."

Nach Beendigung dieser Worte wurde aus dem lebendigen Jesus wieder das hölzerne Kreuz.

 

 

2. Juli 1995

Die sieben heilige Hostien, die gestern Morgen - um 3.45 Uhr - aus den 7 Wunden Jesu zu uns herabgekommen waren, mussten wir, 2 Priester und 5 Laien, die Zeugen der Geschehnisse waren, auf Geheiß des Bischofs nacheinander empfangen. Ich litt sehr unter bitteren Schmerzen, weil ich den heiligen Leib Christi nicht aufbewahren konnte, den ER blutend am Kreuz selbst hingeschenkt hatte. Aus Kummer konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Als letzte der sieben Personen empfing ich die heilige Kommunion. Ich verspürte einen starken Rosenduft, der von meinem Mund ausging. Gleichzeitig fühlte ich, dass sich die Hostie in meinem Mund vergrößerte. Irgend jemand neben mir sagte, ich solle einmal bitte den Mund aufmachen, und ich tat es. "Die heilige Hostie ist zu Blut geworden", hörte ich jemand laut sagen, wobei alle Anwesenden darüber erschraken und einige zu weinen begannen. 

Einige Augenblicke später wurde ich entrückt: Ich ging unter der Führung der Muttergottes irgendwohin. Sie sah sehr schön aus, und wie die Muttergottesstatue von Naju war sie in ein weißes Gewand mit blauem Gürtel gekleidet und umhüllt von einem blauen Mantel. Sie sprach sanft, freundlich und zuvorkommend.

Muttergottes: "Meine Tochter, es gibt immer mehr Kinder, die den süßen Verführungen Satans erliegen, der durch gewaltige, nichtige Traumphantasien mit Gott rivalisieren will. Ohne ihren eigenen Seelenzustand zu erkennen, begehen sie laufend Gottesraub und schwören damit den Zorn Gottes herauf. Willst du das sehen?"

Julia: "Ja, Mutter."

Nach meiner Antwort sah ich zahlreiche Menschen, die sich versammelt hatten. Dort zelebrierte der Heilige Vater die heilige Eucharistie gemeinsam mit vielen anderen Priestern. Viele der Priester feierten die heilige Messe in Sünde, ebenfalls viele Ordensleute und die meisten der Laien, ohne sich sündig zu fühlen. Gedankenlos nahmen sie die heilige Kommunion und schluckten sie herunter, obwohl sie den Leib Christi in höchster Ehrfurcht empfangen sollten. Sehr darunter leidend, fuhr die Muttergottes fort:

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, wie du siehst, irren die Menschen in der Finsternis umher und wissen nicht einmal, wo sie sich befinden und wohin sie gehen. Am Anfang befinden sie sich im Nebel, dann in der Finsternis, und schließlich sind sie weit vom Ursprung der Liebe entfernt und vergessen völlig die Gottheit Gottes. Kannst du erahnen, wohin diese Blinden und Tauben alle gehen? Ich, die himmlische Mutter, möchte so gern mit deiner Hilfe alle meine verlorengehenden Kinder retten.

Meine Tochter, trotz deiner Schwachheit könnte meine Liebesbotschaft durch dich der Wegweiser vieler Seelen werden. Weil aber zu wenige Kinder mir folgen, tobt sich Satan mit all seinen Kräften aus und verursacht immer wieder neue größte Katastrophen. Weil Gott den Teufeln ihre Fähigkeiten nicht genommen hat, beherrschen sie siegessicher diese Welt und verleiten den Menschen zu Sünde und Ungehorsam gegen den Herrn und zur schlimmsten Untugend, nämlich zu Hochmut und Stolz, die sie immerzu einimpfen. Ununterbrochen intrigieren sie. Ihre Falschheit und Boshaftigkeit vermischt sich zu einem explosiven Gasgemisch. Das forciert den Geisteskampf bis aufs Messer, um so mehr, wenn man nicht wach bleibt und nicht einmal unterscheiden kann, was los ist.

Meine gern leidende Tochter, um die vom Todesschatten umhüllte, verfaulende Welt zu retten, sollten zuerst die Priester Gott fürchten und wie mein Sohn Jesus ein heiliges Leben leben, um zahlreiche Schafe ins Himmelreich zu führen. So gab ich heute dieses Zeichen für einen Priester hier, der als kleine Seele meiner Einladung mit ‚Amen' geantwortet hat, damit er Zeugnis ablege

Ihr besitzt in der Kirche die Vollmacht, Brot und Wein in den Leib und das Blut, in die Seele und die Gottheit des Herrn wirklich zu verwandeln und die Vollmacht der Absolution. Beeilt euch schnellstens, mir zu helfen, dass durch den würdigen Empfang des Bußsakramentes viele Menschen reinen Herzens den Leib Christi empfangen und das Geheimnis der heiligen Eucharistie allen Menschen weitergeben, um so dem Herrn zu folgen. Der Herr gab euch seinen ganzen Leib. ER vergoss nicht nur vor 2000 Jahren sein Blut, sondern presst auch heute als verborgener Gott am Kreuz seinen ganzen Körper aus, um sich in Form einer Hostie für euch als Speise darzubringen. Wenn ihr das gewusst hättet, hättet ihr sicher nicht mit Satan gemeinsame Sache gemacht.

Wie viele treue Priester kann ich zählen, die sich mir mit echtem Interesse nähern, obwohl ihnen die größte Macht, nämlich die Konsekrierung der heiligen Eucharistie, das Geheimnis der Rettung, in die Hände gelegt wurde, die Macht, die sogar den Cherubim und Seraphim und anderen Engeln vorenthalten ist.

Ich bitte euch, meine vielgeliebten Priester, mir zu helfen, dass durch das dieser kleinen Seele, die sich selbst für unwürdig und nichtig hält, gegebene Zeichen - das eucharistische Wunder - sich alle Seelen, die nach weltlichen Dingen dürsten und sie heiß begehren, wahrhaft bekehren und zu Gott zurückkommen. Das alles sollte dem Herrn zur Ehre dienen und zur Rettung für die Seelen. Also vertraue den Rest mir ganz an. Wenn ihr mir alles anvertraut und mir restlos folgt, wird sich die Einheit mit Gott durch die Menschwerdung im Geheimnis der heiligen Eucharistie fortsetzen und wird fortgesetzt werden. Diese Einheit ist nie dagewesene Wirklichkeit, und niemand kann sie beschreiben. Überlasst nun mir den Rest eures Lebens mit Vertrauen, beschreitet gezielt den Weg des höchsten Gutes und kommt als kleine Person demütig zu mir auf dem Weg der Liebe. Dass bedeutet, das ihr dadurch die Dornen der Rosen von mir wegnehmt und auf meine Wunden Balsam und duftendes Öl auftragt.

Empfangt heute alle den besonderen Segen vom Himmel, einen grenzenlosen Glückwunsch, der für euch vom Vater und Sohn verliehen wurde.

Und alle ihr meine Kinder, mit den lieben Grüßen von allen Engeln und Heiligen, sende ich euch meine tiefe Liebe.

Nun denn, Annyong."

Nach diesem Gruß verschwand die Muttergottes. Als ich weinen hörte, wachte ich auf und stellte fest, dass ich mich in der Kapelle befand.

 

 

5. Juli 1995 (Fest von Pfarrer Andreas Kim, erster Priester in Korea, Patron der koreanischen Priester)

Ich litt unter großen Schmerzen; ich opferte sie und auch mich selbst dem Herrn auf. Wegen meiner Unzulänglichkeiten und des Bewusstseins, nicht alles gut erledigt zu haben, betete ich und weinte. In diesem Augenblick hörte ich die liebevolle Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Tochter, meine geliebte Tochter, vertiefe dich mehr in die Kontemplation vor dem zerrissenen Heiligsten Herzen Jesu und vor meinem zerrissenen Unbefleckten Herzen und opfere die Leiden auf. Zwar könnte ich dir sofort helfen und im Nu dich aufrichten, aber ich benötige eure äußerst angestrengten Bemühungen und Opfer. Darum gewähre ich dir Leiden. Wisse, dass das Licht der Liebe des Herrn euer Leben, eure Herzen, eure Seelen und eure ganze Existenz durchdringt. Also bemüht euch, nicht in Enttäuschung und Resignation zu fallen. Es ist eine sehr wichtige Zeit.

Wenn ihr mir folgt und eure Leiden gern aufopfert, so wird jede eure Bemühungen mit dem Schutz des Herrn belohnt werden. Wenn ihr meinem Willen entsprechend demütig und immerwährend betend lebt, wird das schwere Leiden meiner Tochter (Julia) gemildert werden. 

Meine lieben Kinder, ohne Rücksicht auf das, was geschehen mag, bleibt nicht stehen und zögert nicht, sondern geht mutig vorwärts. Gott gab dem Menschen den freien Willen. Infolgedessen ist Gott auch machtlos, wenn die Menschen Ihm nicht folgen! Aber heute opfere ich Gott auf dem Altar meines Unbefleckten Herzens meine in Todesqual ringende Tochter auf und die Priester und einige Kinder, die meiner Einladung gefolgt sind. Also vergesst nicht die Aufopferung, verleugnet euer eigenes 'Ich', macht euch frei von dem, was euch fesselt, werdet mehr und mehr klein und demütig, folgt mir! So werdet ihr das Licht werden, das die Finsternis vertreibt.

Ich rief euch in das Paradies des Himmels!

Anstatt zu theoretisieren und zu diskutieren, sollt ihr euch mit eurem Glauben, eurem Vertrauen und eurer Treue mir ganz überlassen und mit der Antwort ‚Amen' die Einheit erringen. Dann kann niemand euch von hier wegreißen. So werdet ihr mein Trost und meine Freude sein. Und wie der Vater, der Sohn und der Heilige Geist eins sind, so sollt auch ihr eins werden. Dann wird durch die Einheit der kleinen Seelen untereinander und durch ihre glühenden Gebete mein brennendes Unbeflecktes Herz sicher triumphieren."

 

 

7. September 1995

In der Heiligen Stunde - des Leidens des Herrn - opferten wir unsere Leiden und Gebete auf, um das bittere Leiden Jesu wiedergutzumachen. Beim Beginn des Rosenkranzgebetes hatte ich eine Vision: Es tauchten Leute in Reihen mit roten Soldatenuniformen auf, furchterregend ihre Gewehre auf uns gerichtet. So näherten sie sich. Durch unsere inständigen glühenden Gebete verloren sie an Kraft, ihre Hände fielen mit den Gewehren herunter, die Farbe der Uniformen wechselte von rot nach leichtgrau. Dann mussten sie kehrtmachen und wieder zurückgehen. Die Horde zählte viele Tausende, nein, es waren Unzählige, aber die Farbe der Uniformen veränderte sich in ein lichtes Blau. In diesem Moment kam helles Licht vom Himmel, und ich vernahm die schöne Stimme der Muttergottes, ohne ihre Gestalt zu sehen. 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, wie du soeben gesehen hast, können meine Feinde der roten Armee durch die Aufopferung eurer inbrünstigen Gebete während der Heiligen Stunde zurückgeschlagen werden. Jetzt fließt der Zornesbecher Gottes in seiner hoch erhobenen rechten Hand, die ER herunterlassen will, über. Aber durch die Aufopferung der inständigen Gebete der kleinen Seelen zögert ER noch. Deshalb bleibt hellwach und betet! In diesem Ort werde ich geliebt durch eure wahrhaftige Liebe und großzügige glühende Antwort, durch die Aufopferung der inbrünstigen beharrlichen Gebete und durch euer wohlgefälliges Entgegenkommen. So weile ich hier mit euch. 

Alle meinen lieben Kinder auf dieser Erde, die Zeit drängt, haltet die Heilige Stunde an jedem Donnerstag, damit ihr all die gotteslästerlichen schweren Sünden sühnen und alle Undankbarkeit wiedergutmachen könnt. Ich sprach bereits vor zwei Jahren (18. Februar 1993) ausführlich über die Heilige Stunde an Donnerstagen. Bitte setzt diese Praxis weiter fort! Wacht und betet! Es ist jetzt der entscheidende Augenblick, von dem das Geschick der gesamten Menschheit abhängt. Also beeilt euch, wacht auf vom Schlaf, hört auf die Stimme eurer inständig flehenden himmlischen Mutter. 

Meine geliebten Kinder, beeilt euch, wacht und kommt alle zu mir her. Ich werde euch alle zu Jesus führen, der in der Stille der Opfermesse auf euch wartet und der in der heiligen Eucharistie wirklich zugegen ist.

Ihr seht welterschütternde Ereignisse, Unterdrückung, Zerstrittenheit in den eigenen Reihen, Selbstzerfleischung, maßlosen Egoismus, Gier nach Besitz, Bequemlichkeit, Sinnenlust, sich vergnügende und sich verirrende zahllose Kinder. Für all diese meine Kinder opfert bitte ununterbrochen eure Gebete auf! Durch diese Gebete flechtet ihr mir viele Sträuße von kleinen Blumen zusammen und reicht sie mir herauf. Dann werden die Kinder, die zuvor mit der roten Armee gemeinsame Sache machten, in den Schoß des Herrn zurückkehren, und es wird das Reich Gottes auf diese Welt kommen, und mein Unbeflecktes Herz wird siegen. Allen hier Anwesenden sende ich den Segen des Herrn und meine Liebe. Lebe wohl, Annyong!" 

Dann waren die Rosenkranzgebete beendet, die Vision verschwand, und um mich herum war Stille.

 

 

22. September 1995

Seine Exzellenz, der Bischof Roman Danylak aus Toronto, Kanada, zelebrierte die heilige Messe auf dem Vorplatz des heiligen Berges (auf dem die Muttergottes vor Jahren erschien, etwa 20 Autominuten vom "Muttergotteshaus", der Kapelle von Naju, entfernt), und zwar in Konzelebration mit Pfarrer Dr. Josef Finn von Ontario, Kanada, und einem koreanischem Priester in Anwesenheit von 16 Gläubigen. Wir kommunizierten dieses Mal unter beiderlei Gestalten. Als ich kommunizierte, spürte ich, dass sich die beiden Gestalten von Brot und Wein vergrößerten, und unter intensivem Blutgeruch begann die getränkte Hostie, sich zu bewegen. Ein Helfer bemerkte dieses Phänomen, berichtete es sofort dem Bischof, und er sowie alle anderen Anwesenden wurden Zeugen dieses Geschehens. Seine Exzellenz, Bischof Danylak, gab mir etwas später die Anweisung, die fleischgewordene vergrößerte Hostie zu schlucken. Das war ziemlich schwierig. Während wir uns weinend in stillem Gebet vertieften, strömte Licht vom Himmel. Ich hörte die majestätische, würdevolle und liebliche Stimme Jesu, konnte aber nicht seine Gestalt sehen. 

Jesus: "Meine kleine geliebte Seele, das größte Juwel in Meiner Kirche ist Meine heiligste Mutter Maria. Meine Mutter ist die Königin des Weltalls, die Mutter des Himmels, so auch eure Mutter. Darum liebt sie euch genauso wie ICH euch liebe, und alles, was ICH tun will, kann sie durch Mich mit der Gnade verwirklichen. Heute ließ Meine Mutter, die himmlische Königin und eure Mutter, den Bischof, der sich wie ein kleines Kind bemüht, Mir und Meiner Mutter nachzufolgen, durch Julia, Meiner kleinen bescheidenen Seele, in Mein geöffnetes Herz schauen, damit er weit und breit bekannt macht, dass Meine Gegenwart in der heiligen Eucharistie das erhabene Geheimnis von Glaube und Liebe ist.

Wenn Meine Priester die tägliche heilige Messe zelebrieren, von ganzem Herzen an Mein wirkliches Dasein glauben und die großartige und einzigartige göttliche Wirklichkeit erspüren und in ihr leben, werden durch diese Präsenz zahlreiche Herzen in unerwarteter Gnade leben. Also, beeile dich, die Wirklichkeit Meines Daseins zu verbreiten! Obwohl die jetzige Welt durch Glaubensabfall und Untreue menschlich tief gesunken ist und kurz vor der Zerstörung steht, schlafen zu viele Meiner Stellvertreter. Sogar Meine Stellvertreter lassen sich von falschen Propheten betören. Dies entsetzliche Unheil peinigt Mich aufs höchste, zerfleischt immerzu Mein Heiligstes Herz, was wiederum die Geißelung des Unbefleckten Herzens Meiner Mutter verursacht und es fortwährend zerreißt. 

Meine berufenen Seelen, in dieser verwundeten, zerstrittenen Kirche seid auch ihr unverstanden und werdet unterdrückt. ICH lebe immer in euch, bin an eurer Seite, werde euch unterstützen und anspornen. Also verzagt nicht, verbreitet weiterhin voll Vertrauen die Wahrheit Meines lebendigen Daseins in der heiligen Eucharistie.

Viele Priester und zahlreiche Meiner Kinder meinen zu wissen, dass ICH wirklich in der heiligen Eucharistie lebe, dass ich atme mit Leib und Blut, mit Meiner Seele und Gottheit zugegen bin. Sie wissen jedoch nicht, wovon sie reden. Um vielen Priestern und Meinen zahlreichen Kindern das alles zu verdeutlichen, damit sie begreifen, gewährte ich mehrmals das eucharistische Wunder. Dennoch sind die Kinder, die mir nachfolgen, nur ganz, ganz wenige........Selbst viele Meiner Priester vergessen Meine wahrhafte Gegenwart in der heiligen Eucharistie und die hehre Schlichtheit des Evangeliums, das ICH verkünde, und versuchen mit absurden Theorien und komplizierten Argumenten Mich bekanntzumachen, was nichts weiter bedeutet, als dem einfachen Volke Schlamm hinzuwerfen. 

Meine geliebten Kinder, ICH, der wirklich Gegenwärtige in der heiligen Eucharistie, komme zu euch auf diese Art und Weise. Bitte schlagt Mein tiefes Flehen nicht ab!!! Wenn die Menschen trotz all dem nicht bereit sind, Meinen wahrhafte Liebe schenkenden Willen anzuerkennen und ihm zu folgen, verleugnen sie Meine Gottheit und sogar den göttlichen Ursprung. Dann werden sie den Zorn Gottes heraufbeschwören. Die Kirche ist jetzt übersättigt mit Sünden, weil sie den freundlichen, liebevollen Worten Meiner Mutter, die sie durch verschiedene Jahrhunderte gesprochen hat, nicht Folge leistete. Eilig sollt ihr beten, opfern, büßen und mit Hingabe euer Leben leben, damit all dies dazu beiträgt, eine wirkungsvolle Kraft für den Endsieg zu erhalten und die verdammungswürdigen Blasphemien der jüngsten Zeit wiedergutzumachen. Wenn ihr Meiner Mutter folgt, um Meine mit Füßen getretene Ehre wiederherzustellen, werdet ihr in dem dunklen Labyrinth des täglichen Lebens dieser Welt den Weg nicht verlieren. Meine Mutter Maria ist der kürzeste Weg zu Mir, die glanzvolle Morgenröte Meiner erneuerten Kirche und die neue Bundeslade. 

Meine Mir nachfolgenden und Mich bekanntmachenden Kinder, sorgt euch nicht um das Denken der Kritiker. Betet, betet viel und verkündet weiter. In der Stunde, wo die Hände Gottes auf euch ruhen, werden sich die Meinungen der Kritiker wie sich zerstäubende Wolken am Himmel schnell ändern.

Dich und alle die dir teuren Menschen segne ICH."  

 

 

27. Oktober 1995
—Rom, Italien

Wieviel Uhr könnte es sein? Wegen der Attacke des Teufels konnte ich seit dem frühesten Morgen nicht mehr schlafen. Verschiedener heftiger, innerer und äußerer Schmerzen wegen wälzte sich mein Körper hin und her. Da strömte Licht aus dem Himmel mit der liebevollen Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter! Bete eiligst! Die Teufel benutzen alle mögliche tyrannische Gewalt, um euch zu vernichten. Den Stellvertreter meines Sohnes, den Erstgeborenen in der Kirche, meinen Liebling, könnte ich sogar ohne Schmerzen ‚in meine Augen hineinversetzen.' Dieser Papst, mein Sohn, befindet sich jetzt in völliger Erschöpfung und kurz vor dem Zusammenbruch wegen seiner inneren und äußeren Leiden. Du aber sage ihm, dass ich ihn bestrahle aus dem Licht meines Unbefleckten Herzens. Er soll keine Angst haben und sich voll und ganz mir, der himmlischen Mutter, anvertrauen. Schon früh zog ich ihm die Kleider der Tugenden an, um ihn dahin zu führen, in jeder Handbewegung und jeder Geste von meinem Duft angezogen zu leben. So beschütze und ernähre ich ihn. Das bedeutet, dass ich ihn stets im entscheidenden Moment bewache und zum Schutzschild werde, zur Ausrüstung und zur Panzerhülle, um ihn in das himmlische Paradies zu begleiten. Also werdet alle der Nächste des Herzens des Heiligen Vaters! Neigt euer Gehör seinen Worten zu, verwirklicht seine Lehre und verbreitet sie. Er geht den schweren Kreuzweg von Kalvaria, der über seine Kräfte geht. Und mit eurer kindlichen Liebe veranlasst, dass alle Menschen ihn lieben, um sein schmerzhaftes Kreuz mitzutragen. Wie viele Priester sind tatsächlich bereit, mit dem Papst den Weg von Bethlehem bis nach Kalvaria zu gehen, auf dem einst mein Sohn Jesus vorangeschritten ist?

Viele Priester forschen nach der Lehre der Kirche. Sehr zum Leidwesen des Papstes betreiben sie dieses nur oberflächlich und nicht tiefgreifend und verhalten sich auch dementsprechend.

Der Heilige Vater, mein geliebter Sohn, selbst wenn ich ihn ‚in meinen Augapfel hineinversetzte' würde ich keine Schmerzen empfinden. Der Papst, der Stellvertreter Jesu, der Erstgeborene der Kirche und der Nachfolger des Petrus!

Trotz all meiner Bittrufe, die ich unter Tränen und Bluttränen laut hinausrief bis zum Verlust meiner Stimme, hört ihr mir nicht zu, weil ihr blind und taub geworden seid. In diesen brennenden Sorgen um euer Seelenheil will ich nun durch den Papst, den Erstgeborenen und Repräsentanten der Kirche, die Liebesbotschaft meines brennenden Herzens in der ganzen Welt bekanntmachen. Bitte hilf mir eiligst! Führe die zahllosen, auf dem Weg zur Hölle eilenden Seelen zu meiner für euch vorbereiteten Rettungsarche, damit sie alle in das Himmelreich geleitet werden. 

Mein innigst geliebter Sohn, die Zeit des Glaubensabfalls und der Untreue peinigt dich. Dennoch bemühe dich um so tiefer, das Heiligste Herz Jesu und mein Unbeflecktes Herz, die zerrissen sind, zu betrachten und dafür zu sorgen, dass meine Liebesbotschaft durch die kleine Seele in der Welt verkündet und in die Tat umgesetzt wird. So werdet ihr täglich als lebendige Opfergabe mit gemarterten Herzen durch mich auf den Gipfel der Heiligkeit gelangen, und auf diesem Wege werdet ihr die Liebe eures Himmlischen Vaters erleben. In meiner Vorsehung bereitete ich einen Weg zu eurem Treffen für das Rettungswerk Gottes. Darum glaubt und vertraut meinem Plan wie ein kleines Kind und helft mir, dass meine durch die kleine Seele bekannt werdende Liebesbotschaft kirchlich anerkannt und auf der ganzen Welt eiligst verbreitet wird. Auf diesem Wege werdet ihr der göttlichen Majestät meines Sohnes Jesus begegnen, und die Einwirkungen meines Bräutigams der Liebe, des Heiligen Geistes, werden in euch rege fortgesetzt, so dass alle Leute, die durch Irrtum und Sünden den Weg verloren haben und umherirren, sich bekehren und der Welt eine Zeit des Triumphes meines Unbefleckten Herzens wie die aufblühenden duftenden Blumen geschenkt wird. Mit meinem Sohn Jesus segne ich euch alle, Annyong."

 

 

31. Oktober 1995
—Rom, Italien, Vatikan

Ich wohnte der heiligen Messe des Heiligen Vaters in seiner Privatkapelle bei: Ununterbrochen flossen Tränen aus meinen Augen bei dem Gedanken, dass der Heilige Vater trotz seiner vielen Leiden nicht zur Ruhe kommt, weil er sich ständig um seine zahlreichen Schafe kümmern muss.........

Unmittelbar nach meinem Kommunionempfang nahm ich starken Rosenduft und intensiven Geruch von frischem Blut wahr und spürte, wie die Hostie auf meiner Zunge sich vergrößerte. (Die Hostie hatte sich in ein schönes, herzförmiges Stück Fleisch verwandelt. Alle Anwesenden wurden Zeugen dieses großartigen eucharistischen Wunders; unter anderem auch seine Heiligkeit, Papst Johannes Paulus II.).

In diesem Moment kam eine Vision über mich: Ich sah, wie helles Licht ringsum auf den Heiligen Vater herabkam. Tanzende kleine Engel befanden sich um ihn herum. Dann hörte ich die mir vertraute liebevolle, freundliche Stimme der Muttergottes, ohne jedoch ihre Gestalt zu sehen. 

Muttergottes: "Mein geliebter Sohn, der Erstgeborene der heiligen Kirche, der Papst, weißt du, wieviel du von deinem großen Bruder Jesus und von mir geliebt wirst und wie sehr wir dich lieben? Der Herr Jesus wurde selbst aus lauter Liebe zur Speise für euch. ER kam persönlich zu euch. Dennoch wird ER bis heute von seinen vielen Kindern verleugnet, verraten und verlassen wie damals. Darum kam ich zu euch, ich, eure himmlische Mutter, um die Kinder der Welt zu retten, weil die Zeit der blutigen Drangsal und Reinigung sich nähert. Nimm eiligst das vom Himmlischen Vater bereitete Geschenk, das eucharistische Wunder, die verwandelte Hostie, mit dem einfachen Herzen eines Kindes, wie es geschehen ist, an und hilf, es allen bekannt zu machen. Verkünde eiligst den Kindern dieser Welt, die darüber nicht Bescheid wissen, die Wichtigkeit der heiligen Messe, des Sakraments der Buße und des Mysteriums der heiligen Eucharistie. Darin wird das Geschenk des Geheimnisses des letzten Paschaabendmahls und des Paschageheimnisses der Auferstehung ewig fortgesetzt.

Das heute gegebene eucharistische Wunder sollte beweisen, dass durch das vollbrachte Opfer Christi auf Kalvaria und Golgatha alle Sünden dieser Welt mit Seinem heiligen Blut abgewaschen wurden und dass durch das sich bis jetzt stets erneuernde Kreuzesopfer, das allerheiligste Sakrament des Altares, der Herr Jesus zu euch gekommen ist.

Ich rufe laut meine Liebesbotschaft hinaus. Dennoch gibt es viele Priester, welche die Wahrheit nicht verteidigen, obwohl sie klar den Irrtum sehen. Wegen ihres Ansehens und des Rufes und aus Furcht schweigen sie oder bleiben im Hintergrund, nur zuschauend.......

Mach allen bekannt, dass ER durch Seine Realpräsenz in Seinem heiligsten Leib immerwährend in der heiligen Messe zugegen ist und als 'Blutspender' zu euch kommt. So helft ihr Ihm, den scheußlichen Schmutz von den Seelen zu entfernen und bringt Ihm ewige Anbetung und Lobpreis dar."

 

 

21. November 1995 (Fest der Darstellung der allerseligsten Jungfrau Maria)

Ich wohnte der heiligen Messe bei, die von Pater Spies zelebriert wurde. Nach der heiligen Kommunion versank ich in Kontemplation. Mit starkem Rosenduft kam helles Licht vom Himmel herab, und dann hörte ich die mir vertraute liebevolle, schöne Stimme der Muttergottes: 

Muttergottes: "Meine geliebte Tochter, ich möchte der Kirche durch den Heiligen Vater, den erstgeborenen Sohn der Kirche, den Schutz dieser Mutter kundtun, wie groß und weit die Mutterliebe für die liebenden Kinder geht. Beeilt euch schnellstens und betet und betet! Wie die Apostel im Zönakel von Jerusalem mit mir zum Gebet zusammenkamen, um sich auf das Kommen des Heiligen Geistes vorzubereiten, so seid ihr als Apostel dieser Endzeit in meinem Unbefleckten Herzen. Also betet mit mir!

In dieser Reinigungszeit setzen Satan und seine Dämonen alle Hebel der Täuschung in Gang, bedienen sich sogar übernatürlicher Zeichen und wirken viele Wunder. Damit verführen sie nicht nur gute und unschuldige Seelen, sondern sogar Geistliche und Ordensleute und stacheln ihre Neugier im Übermaß an. Sie verführen sie, ihren Zeichen zu glauben und verwirren sie. Deshalb bringt in Einheit mit dem Papst, dem Erstgeborenen der Kirche, der von mir, dieser himmlischen Mutter, ernährt und großgezogen wurde, die zahlreichen zur Hölle eilenden Seelen zum Herrn, der für die Rettung der Welt Sein Blut vergossen hat. Wenn ihr mir mit Glauben und Vertrauen nachfolgt, werde ich an eurer Seite mit unvorstellbaren Mitteln meine Pläne zur Erfüllung bringen, und mein heiligster Sohn Jesus wird durch euch Sein glorreiches Reich, das ganz erfüllt ist von Liebe, Frieden und Freude, gründen. Durch Ihn wird es in dieser Welt zur Auferstehung und zum neuen Pfingsten kommen." 

Mit Beendigung ihrer Worte verschwand auch das Licht.