Messages and Signs from Naju, Korea

9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich,
denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.

Herr der Liebe, grausamst bist Du wieder mit dem Kreuz gefallen. Doch mit allerletzter Kraft richtest Du Dich auf, dem Willen des Vaters zu folgen, um das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit zu vollenden!

Es gibt keine heile Stelle an Deinem ganzen Körper. Die Haut wurde überall in Stücke gerissen. Voll mit Blut bedeckt fielst Du grausamst zu Boden, mit dem schweren Kreuz und mit der Sündenlast der gesamten Menschheit beladen. Die Schmerzen, die Du erlitten hast, sind durch meine Sünden verursacht.

Unter der Last des Kreuzes wird der Herr förmlich erdrückt. Jesus wälzt Sich unter dem Kreuz. Mit Seiner menschlichen Kraft ist Er am Ende. Doch Sein Opfer und alle Seine Leiden bringt der Herr für die Bekehrung der Sünder und die Erlösung der Menschheit dar. Es wäre in der Tat bitter beklagenswert, wenn wir uns dennoch nicht bekehrten. Verleihe mir die Gnade, dass ich in der Betrachtung des grausamen Leidens Christi alle meine seelischen Nöte, Schmerzen, Leiden und Konflikte hochherzig aufopfere und dadurch als Kind dem Herrn und der Muttergottes Trost spende. (Kurze Betrachtung)

„Mein Sohn Jesus, der durch die erbarmungslosen Geißelungen von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt und allerlei Verhöhnungen ausgesetzt war, schritt den grausamen Kreuzweg. Als Er völlig erschöpft und geschwächt mit dem Kreuz unbarmherzig niederfiel, musste ich, die Mutter, vor lauter Schmerzen die Augen schließen. Es war so, als ob mein Leib in tausend Stücke zerrissen und mir sämtliche Knochen zermalmt würden.

Mehr noch: Wie tief waren die Schmerzen, die mir bis ins Knochenmark eindrangen, als sogar Seine geliebten Jünger meinen Sohn Jesus im Stich ließen, die doch vorhatten, auf dem Weg des Herrn bis zum Äußersten zu folgen? Es war so schmerzvoll, wie wenn der Undank des Verrats wie ein scharfes Schwert tief in mein Herz hineingestochen würde.

Doch trotz dieser grausigen Erscheinung konnte ich nichts dagegen unternehmen, obwohl ich Seine Mutter bin.

Seit diesem Tag schreite ich Tag für Tag diesen Weg nach Kalvaria, vergieße wie der Herr Blut, flehe inbrünstig den himmlischen Vater für die Bekehrung der Sünder an und bin auch nach zweitausend Jahren immer noch bei euch.“ (28. März 2002)

Gib uns die Gnade, dass wir nach den Worten der Muttergottes immer wach bleiben, „das lebende Gebet“ praktizieren und dadurch als Apostel die zerrissenen Heiligsten Herzen Jesu und Mariens zu heilen.

Amen.

Vater unser …, Gegrüßet seist Du Maria…, Ehre sei dem Vater …

Heilige Mutter, drück’ die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein.