13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß Seiner heiligen Mutter gelegt
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich,
denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.
Von großer Trauer erfüllt, weinte die Muttergottes bitterlich und umschloss mit ihren Armen den erkalteten Leib des Herrn!
Wie könnten wir Unwürdigen je Deine schrecklichen Schmerzen erahnen, die Du angesichts des grausigen Todes Deines Sohnes empfandest, und als Du Seinen heiligen Leichnam – bitterlich weinend und voller Schmerzen – in Deinen Armen hieltest.
Wir sind Sünder, die nichts als Scham empfinden. Was könnten wir Dir geben?
Auch wenn wir einsam und traurig sind und von Leiden geprüft werden sowie Beleidigungen und übler Kritik ausgesetzt sind, so wollen wir doch die schmerzhaften Leiden unserer Mutter betrachten und uns bemühen, unser ganzes Leben mit Freude und Liebe dem Herrn und der Muttergottes zu opfern. Wir gedenken, selbst unsere alten, unverheilten Wunden mit dem „Lebenden Gebet“ des Alltags Dir hochherzig aufzuopfern. Lasst uns das Beispiel der glühenden Liebe des Herrn und der Muttergottes nachahmen, die für die verloren gehenden Seelen Blut vergossen haben, sowie der Liebe mehr Kraft verleihen und mit heldenhafter Treue das Beste geben. (Kurze Betrachtung )
„Ich erlöste die Erdenkinder nicht mit Gold, Silber, Juwelen oder mit der Macht der Welt, sondern mit Meinem Blut, das Ich bis auf den letzten Tropfen vergoss, und mit Meiner Liebe in Vereinigung mit der Liebe des allerhöchsten Gottes. (Der Weg der Liebe zum Herrn, Nr. 158, 28. Juli 1987) Diesen Blutzoll der Liebe werde Ich für die Bekehrung der Sünder leisten."
Amen.
Vater unser …, Gegrüßet seist Du Maria…, Ehre sei dem Vater …
Heilige Mutter, drück’ die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein.
Copyright © 2008 Minja Cäcilia Pohl. Alle Rechte vorbehalten.
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