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Erlebnis der Sühnenacht vom 4. – 5. September 2010 in Naju (Südkorea) Stellungnahme zum Artikel auf Kath.net Dekret des Erzbischofs des katholischen Erzbistums Kwangju Argumente gegen das Dekret des Erzbischofs des Bistums Kwangju, Choi, Chang-Mou Der Erzbischof des Bistum Kwangju/Korea drohte am 21. Januar 2008 Julia Kim die Exkommunikation an Es geht um den katholischen Glauben Zeugnis durch Bischof Eduardus Sangsun, svd Zeugnisbericht von S. Hochwürden Herrn Pfarrer Chang Gehirnuntersuchung von Julia Kim, am 7. Januar 2002, im "Honam Hospital"
Erlebnis der Sühnenacht vom 4. – 5. September 2010 in Naju (Südkorea) Vorbemerkung: Vom 29. August bis 10. September 2010 besuchte ich mit 23 deutsprachigen Pilgern die Republik Südkorea. Das Wachstum des Glaubens in diesem Land war für mich ein unvergessliches Erlebnis. In Südkorea ist das Christentum erst gut 200 Jahre alt. Auf eine Kindertaufe kommen circa vier (!) Erwachsenentaufen. Wenn mehrere Priester geweiht werden, dann ist die Domkirche meist zu klein und man weicht dann auf ein Stadion aus. Da es keine Kirchensteuer gibt, sind hier Austritte nicht möglich. Hinzufügen möchte ich, dass ich diese Sühnenacht persönlich erleben durfte und ich damit einer kirchlichen Entscheidung darüber nicht vorgreifen möchte. 1. Buße und Sühne, als Grundlage für die Bekehrung des Herzens und der Umkehr zu Gott Buße und Sühne gehören wesentlich zur Erlösung durch Jesus Christus. Bis in die Siebziger und Achtziger Jahre war der Vollzug der Buße und Sühne etwa in Mitteleuropa (Österreich, Bayern, Polen, Italien) weitgehend lebendig. Aber seit den Neunziger Jahren wurden dann Bußfeiern eifrig angepriesen. Allerdings kann eine Bußfeier allein bei schwer sündhaften Handlungen nicht mehr helfen. Meist kommen nach einer solchen Bußfeier die früheren Gewissensbisse erneut zurück. Da Buße und Sühne für viele Christen oft schwierig sind, werden sie vielfach in den Hintergrund gestellt. Der Glaube beginnt dann zu stagnieren. In der Privatoffenbarung von Fatima (1917) hat die Gottesmutter Maria in ihrer Sorge um die Menschen Buße und Sühne als ganz wichtige Botschaft ihres Sohnes aufgezeigt. Jesus Christus hat am Kreuz seine Mutter Maria dem Lieblingsjünger Johannes anvertraut und sie damit auch der Kirche als Mutter gegeben. 2. Die Sühne Samstage als eine der wichtigen Botschaften von Fatima a) So fragte am 13. Mai 1917 die Gottesmutter die drei Hirtenkinder: Wollt Ihr euch als Sühne Gott darbieten, um alle Leiden zu ertragen, die Er euch schicken wird und für die Sünden, durch die Er von den Menschen so beleidigt wird? Die Kinder bejahten diese Frage. b) Dritte Erscheinung am 13. Juli 1917 in Fatima Die Gottesmutter sagte in einem Ton tiefer Traurigkeit und liebender Sorge zu den Kindern: Um die Menschen zu retten, will Gott die Verehrung meines Unbefleckten Herzens in der Welt begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele gerettet. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird ein anderer, schlimmerer Krieg beginnen. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu erbitten. Wenn man auf meine Wünsche nicht hört, wird Russland seine Irrlehren über die Welt verbreiten. Die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben. Die drei Hirtenkinder sahen die Gottesmutter Maria ganz in Weiß gekleidet mit einem blauen Mantel, sowie den heiligen Josef mit dem Jesuskind, der die Welt segnete. c) Die Erscheinung in Pontevedra (10. 12. 1925): Die Gottesmutter erschien der Ordensschwester Lucia in der Klosterzelle von Pontevedra. Diese Erscheinung wiederholte die Bedeutung der Sühne. Der Inhalt dieser Sühnebotschaft wurde 1937 (12 Jahre später!) durch den Bischof von Leiria an Papst Pius XI. wie folgt überbracht: Deshalb mögen Eure Heiligkeit die Sühneandacht approbieren und empfehlen, an fünf aufeinanderfolgenden Monaten am ersten Samstag - nach vorangegangener hl. Beichte - die hl. Kommunion zu empfangen. Nach dem Beten eines Rosenkranzes sollen 15 Minuten die Geheimnisses des Rosenkranzes betrachtet werden. 3. Die Sühnenacht in Naju in Südkorea 04. Sep. (Herz - Mariä Sühnesamstag bzw. erster Samstag des Monates) 12:30 Fahrt nach Naju zum Erscheinungsberg. Wir gingen zuerst den Kreuzweg mit unserer Gruppe. Da ich Fatima schon öfters besucht habe, fielen mir sofort gewisse Ähnlichkeiten auf: Die weiß gekleidete Gottesmutter mit dem blauen Mantel, die Wasserquelle, das Unbefleckte Herz Marias der hl. Josef, der Kreuzweg … 15:00 Kreuzweg mit koreanischen Christen. Der Kreuzweg wurde in zwei Sprachen gebetet. 19:00 Abendessen, Beichtmöglichkeit und Vorbereitungen für die Sühnenacht. 21:30 Hl. Messe in der Zeltkirche beim Erscheinungsberg. In einer feierlichen Prozession wurde die etwa 60 cm große Mareinstatue von Naju von der Sühnefrau Kim Julia und ihrem Mann hereingetragen. Jeder Teilnehmer legte seinen Blumenstrauß in die Arche (kleines Schiff), wo die Statue hineingestellt wurde. Da Altar glich einem Blumenmeer. Mit zwei Priestern durfte ich die Sühnemesse feiern. Man hatte stets das Gefühl, dass die Gottesmutter Maria nahe war. Ein Rosenduft machte sich bemerkbar. 23:30 Beim anschließenden Kreuzweg wurde der Rosenkranz gemeinsam gebetet. Obwohl Frau Julia Kim persönlich meist viel leidet, ging sie beim Kreuzweg mit. Ich durfte die Sühnefrau Julia Kim am Arm stützen. Bei der Anbetung in der grünen Glaskapelle vor dem Erscheinungsberg wurde ich Zeuge, wie Frau Julia Kim - wie von einer ihr feindlichen und unsichtbaren Macht – heftig niedergerissen wurde. Sie stand aber schon nach einigen Minuten wieder auf. 05. Sep. - Erster Sonntag des Monates 00:30 Persönliche Zeugnissen. Diese wurden übersetzt. Es ging darum, was mir Naju bedeutet. 02:00 Begegnungsstunde mit der Sühneseele Julia Kim: Dies war ebenfalls ein Höhepunkt. Frau Julia Kim verstand es den jungen Menschen ins Gewissen zu reden, sodass viele aus Liebe zu Gott ihre Sünden laut beweinten. Als Priester wurde ich oft gebeten den Segen zu spenden. Der katholische Priester hat gerade wegen des Zölibates eine ganz große Achtung vor den Koreanern. 05:00 Es ging nach der Vigilfeier zurück zum Hotel nach Gwangju. 07:00 Frühstück, dann gingen wir mit viel Müdigkeit, aber auch mit viel Freude ins Bett. 4. Naju als Weiterführung des Kreuzweges Jesu, der Sühne- und der Liebesbotschaft Gottes a) Der Kreuzweg hat viele Ähnlichkeiten mit dem Kreuzweg in Jerusalem, den Jesus selbst gegangen ist. Die gelegentlichen Blutspuren am Kreuzweg sollen offenbar aufzeugen, dass uns Jesus beim Kreuztragen ganz nahe ist und gleichsam erneut sein Blut für uns vergießt. Diese Blutspuren sind durch schwarze Ringe markiert. Auch Maria geht offenbar mit. Jesus hat uns nicht nur durch sein Kreuz erlöst, sondern gerade auch durch sein Sühneleiden. Dieses Leiden zeigt sich durch die große Herz Jesu Statue und durch das Rasenherz neben dem Herzen Marias am Erscheinungsberg. b) Die gelegentlichen eucharistischen Hostienwunder in Naju und anderen Orten (Rom) erinnerten mich an andere Hostienwunder, wie z.B. An Lanciano in Italien. Offenbar geht es heute wie damals den Glauben an die wirkliche und reale Gegenwart Jesu in seinem Fleisch und Blut zu bezeugen. c) Bei dem Buch: Liebensbotschaft Marias aus Naju/Korea geht es um die Bedeutung der Gottes- und Nächstenlieb. Auch Papst Benedikt XVI. hat eine wunderbare Enzyklika geschrieben mit dem Titel:: Gott ist die Liebe (Weihnacht 2005). Für mich sind die Bücher der Julia Kim mit dem Thema Liebesbotschaften Marias aus Naju eine weiterführende Vertiefung der Gottes und Nächstenliebe. Wie in Fatima so segnet hl. Josef mit dem Kind (rechts am Erscheinungsberg) die Menschen. Unvergesslich ist am Schluss der Sühnenacht die Huldigung an die Gottesmutter Maria durch einen herrlichen Reigentanz und mit wunderbarer Musik am Erscheinungsberg. Zusammenfassung: Naju ist offenbar eine ganz tiefe Vision und Botschaft für die Zukunft des christlichen Glaubens und ein Programm für eine Neuevangelisierung in der Kirche. DDr. Johannes Enichlmayr, Neuevangelisierung 4020 Linz, Salzburgerstrasse 26, Österreich
Stellungnahme zum Artikel "Glaubenskongregation lehnt Naju ab" auf Kath.net An die Redaktion Kath.net Wuppertal den 16. Mai 2011 Sehr geehrter Herr Noe, wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, hat mich die einseitige Berichterstattung seitens Ihrer Redaktion schockiert. Aus meiner Sicht stellt sich der Sachverhalt ganz anders dar. Deshalb bitte ich Sie hiermit, meine folgende Stellungnahme auf Kath.net zu veröffentlichen: Die verzerrte Darstellung des Erzbistums, die nicht der Wahrheit entspricht, kann ich so nicht stehen lassen. Erzbischof Hyginus Kim hat bis heute die angebliche Originalschrift der Glaubenskongregation von Kardinal Levada trotz mehrmaliger Bitte nicht veröffentlicht! Warum nur? Wovor haben die Gegner von Naju (modernistische, liberale Priester, die die Gottheit Christi in Frage stellen / die leibhafte Auferstehung Jesu Christi öffentlich leugnen und den Hl. Vater nur als den Bischof von Rom darstellen, um nur einige Beispiele zu nennen) nur Angst, dass sie sich davor scheuen, das Originalschreiben zu veröffentlichen? Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass sich das Bistum Gwangju solche Dinge erlaubt hat... Ein Beispiel: Die liberalen Priester des Erzbistums Gwangju – Damaliger Bischof Chang-Moo Choi – behaupteten in der Fernsehsendung „MBC-PD Notiz“ am 13. November 2007, dass das Wasser der Gnadenquelle von Naju voller Bakterien sei. Aufgrund verschiedener Anzeigen wurde danach der gesamte Bereich der Gnadenquelle von der zuständigen Behörde sogar vier Wochenlang versiegelt. Doch am 13. Dezember 2007 ergab eine Untersuchung, dass im Wasser keine einzigen Bakterien gefunden wurden. Auch gibt es darin keine schädlichen Mineralien. Das alkalische Wasser ist sehr gut als Trinkwasser geeignet. Der Oberste Aufseher(!) der koreanischen Kath. Kirche, Kardinal Ivan Dias, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, sandte vor zwei Jahre ein Schreiben an das Bistum Gwangju mit dem Inhalt: Das Dekret des Bistums Gwangju entbehrt jeglicher Grundlage. Die Pilger dürfen ungehindert nach Naju pilgern. Dasselbe Bistum hat bis heute dieses Schreiben nicht veröffentlicht! Was für ein Ungehorsam dem Hl. Stuhl gegenüber! Am 3. März 2010 sagte Kardinal Ivan Dias folgendes im Gespräch mit Julia Kim in Rom: 1. Naju ist ein Ort der Bekehrung, der Errettung und des Lichts – somit ein Zeichen für die ganze Welt 2. Die Exkommunikation durch den Erzbischof von Gwangju entbehrt jeder Grundlage. Er hat kein Recht sich so zu verhalten 3. Die kirchliche Anerkennung kommt unweigerlich, sie wird mit Sicherheit erfolgen 4. Julia: „Dann darf ich, Julia, meine pastorale Tätigkeit weiter ausüben wie bisher?“ S. Eminenz Kardinal Dias: „Aber ja, freilich. Sie dürfen das fortführen wie Sie es bisher getan haben Die Ereignisse in Naju dauern nun schon 26 Jahre an: Es sind seitdem unzählige Wunderzeichen dort und im Vatikan geschehen (z.B. das Hostienwunder am 31. Okt. 1995 in Anwesenheit des seligen Papstes Johannes Paul ll.). Aber dasselbe Bistum hat es bis heute nicht einmal für nötig befunden, diese Phänomene weder aus theologischer, medizinischer noch naturwissenschaftlicher Sicht zu untersuchen... Die sog. damalige Untersuchungskommission von Naju hielt es nicht einmal für nötig, den Zeugen des Hostienwunders, Papst Johannes Paul ll., zu interviewen... Wie unvorstellbar hat Julia wieder am vergangenen Karfreitag, dem 22. April 2011, für die Sühne der Sünden der ganzen Welt gelitten? Ich denke, es gibt auf der ganzen Welt kein einziges Genie, dass solche Phänomene auf Julias Körper projizieren könnte. Die Spuren der Passio Domini, die Er einst vor 2000 Jahren auf Golgotha erlitt, wurden an diesem Tag auf Julias Körper während des Kreuzwegs auf dem Erscheinungsberg in Naju plötzlich sichtbar. Die liberale Priester, die alles, was mit Naju zusammenhängt, bekämpfen, sagen unverblümt: „Wenn Naju kirchlich anerkannt wird, haben wir keinen Platz mehr innerhalb der katholischen Kirche in Korea.“ Warum? Weil die Gottesmutter in Naju ihre Kinder dazu aufruft, zur authentischen Lehre der katholischen Kirche zurückzukehren. 'Durch die guten Früchte werdet ihr erkennen. ob ein Baum gut ist...' Omnia ad Majorem Dei Gloriam. Herzliche Grüße Minja Cäcilia Pohl Artikel vom 3. März 2008 auf Kreuz.net Es geht um den katholischen Glauben 2007 Naju in Südkorea ist ein Gnadenort – ob das der Ortsbischof wahrhaben will oder nicht. Wer will, kann das selber nachprüfen. Von M. Cäcilia Pohl. Eine Hostie vom Himmel kam am 24. Nobember 1994 auf Julia Kims Zunge herab. Der Apostolische Pronuntius von Korea nahm die Eucharistie aus ihren Mund und legte sie in einen Behälter (kreuz.net) Die Sühneseele Julia Kim aus Naju in Südkorea erleidet seit 23 Jahren unbeschreibliche Schmerzen und des öfteren Todeskämpfe. Auf diese Weise sühnt sie für die Sünden der Welt, insbesondere für die weltweiten Abtreibungen. Seit diesem Zeitpunkt empfängt sie auch von Christus und der Gottesmutter die „Liebesbotschaft des Himmels.“ In dieser Zeit geschahen viele Wunder. Von 1985 bis 1992 vergoß die wundertätige Muttergottesstatue in der Kapelle von Naju während insgesamt 700 Tagen Bluttränen. Von 1992 bis heute vergießt die Statue duftendes Öl. Julia trägt auch die Stigmata – Kreuzesmale – unseres Herrn, die aber nur zeitweise sichtbar sind. Verschiedene Male kamen Hostien vom Kreuz oberhalb der Muttergottesstatue vor die Muttergottesstatue in der Kapelle herab. Hostien erschienen auch auf dem Erscheinungsberg. Julia Kim war dabei immer anwesend. Zwei Beispiele: Am 24. November 1994 erschienen zwei Hostien sogar in Anwesenheit des damaligen Apostolischen Pro-Nuntius in Korea, Mons. Giovanni Bulaitis. Eine davon wurde durch den Erzengel Michael gebracht. Am 12. Juni 1997 kam vom Kreuz in der Kapelle eine Hostie herab. Dabei war Bischof Paul Kim von Cheju anwesend. Insgesamt zwölf Mal verwandelte sich die weiße Hostie, die Julia zur Kommunion empfing, auf ihrer Zunge sichtbar in Fleisch und Blut. Dadurch bekräftigt Christus seine Realpräsenz in der heiligen Eucharistie. Am 31. Oktober 1995 ereignete sich in Gegenwart von Johannes Paul ll. in der vatikanischen Hauskapelle des Heiligen Vaters ein Hostienwunder. Der Papst spendete Julia die heilige Kommunion. Dabei verwandelte sich die Hostie in herzförmiges Fleisch und Blut. Ein Foto davon ist in der Erzengelbasilika auf dem Monte Gargano in Süditalien, neben kirchlich anerkannten Hostienwundern ausgestellt. Am 17. September 1996 nahm Julia an einer Messe teil, die von Bischof Dominic Su und vielen Priestern sowie 3.000 Pilgern in Sibu in Malaysia zelebriert wurde. Auch damals verwandelte sich die von Julia empfangene Hostie in Fleisch und Blut. Bischof Su anerkannte das Hostienwunder. Dennoch sah die damalige Untersuchungskommission von Naju keine Veranlassung, naturwissenschaftliche oder theologische Untersuchungen durchzuführen. Binnen drei Jahren hat sie all die Ereignisse für nichtig erklärt. Die modernistischen Kleriker hielten es nicht einmal für nötig, den damaligen Papst zu befragen. Julias selbstloses Sühneleiden für die Bekehrung der Sünder geht so weit, daß sie trotz des starken Schmerzens jedes Mal „Ja“ sagt, wenn die Gottesmutter sie um ihre Bereitschaft bittet, für die Bekehrung der Sünder zu leiden. Aufgrund ihrer Liebe zu Gott und dem selbstlosen Sühneleiden für die anderen wurde nicht nur ihre Seele, sondern auch ihr Körper geläutert. Die Gläubigen, welche die Ereignisse von Naju als Gottes Offenbarung anerkennen und die außergewöhnlichen Phänomene als Wunder Gottes ansehen, sind der Lehre der Kirche sowie dem Heiligen Vater gehorsam. Deshalb können sie den mit Irrlehre versehenen Abschlußbericht der Untersuchungskommission sowie das mit Unterstellungen und verzerrten Darstellungen behaftete Dekret von Erzbischof Choi Chang- Mou von Kwangju nicht akzeptieren. Erzbischof Choi hat einmal erklärt, daß das Hostienwunder unter dem Aspekt der Ökumene mit den Protestanten hin untersucht wurde und nicht darauf, ob das Wunder echt sei oder nicht. In der Vergangenheit haben wir den Erzbischof mehrmals gebeten, seine Aussagen zu korrigieren. Es ist ungerecht, das als Ungehorsam oder Kritik gegenüber der Bischofskonferenz und Kirche in Korea hinzustellen. Erzbischof Choi hält es nicht für notwendig, auf unsere Argumente einzugehen. Er verlangt von uns stets nur blinden Gehorsam. Der Seherin wird weiter vorgeworfen, daß sie die Pflichten einer Katholikin nicht wahrnehme. Doch als Bedingung ihrer Teilnahme an der Sonntagsmesse und am Pfarreileben verlangte der Ortspfarrer, daß sie sich von den Botschaften und Wundern distanziert. Julias antwortete: „Lieber werde ich sterben, als den Herrn Jesus und die Gottesmutter Maria zu verraten oder zu lügen.“ Darüber wurde Erzbischof Choi schon mehrere Male informiert. Der Seherin wurde vorgeworfen, sie sammle Geld für den Bau einer Basilika. Aber in Naju verlangt niemand Geld von den Pilgern. Sie spenden es freiwillig für Gebetszelte, sanitäre Anlagen und Eßplätze. Ein anderer Vorwurf besteht darin, daß Julia angeblich ihren Urin verkaufe. Es gibt in der Tat Proben von Julias Urin. Es handelt sich aber nicht um einen stinkenden Ausfluß des Körpers sondern um eine duftende, farbenprächtige und mit Öl gemischte Flüssigkeit. Auch ihr ganzer Körper sondert häufig ein duftendes Öl ab. Diese Tatsachen wollte Julia streng geheim halten – besonders die Existenz ihres Urins. Doch eine ehemalige Mitarbeiterin von Naju, die dort eine wichtige Verantwortung übernehmen wollte, aber das angestrebte Amt nicht erhielt, war derart empört, daß sie Naju verließ und aus Rache die Uringeschichte verbreitete. Die Behauptung, Julia habe ihren Urin verkauft, ist eine infame Lüge. Diese Geschichte wurde am 13. November 2007 von Priestern des Erzbistums Kwangju in der Fernsehsendung „MBC-PDNotiz“ in Umlauf gebracht. Die Sendung behauptete auch, daß das Wasser der Gnadenquelle von Naju voller Bakterien sei. Aufgrund verschiedener Anzeigen wurde danach der gesamte Bereich der Gnadenquelle von der zuständigen Behörde sogar versiegelt. Doch am 13. Dezember 2007 ergab eine Untersuchung, daß im Wasser keine Bakterien gefunden wurden. Auch gibt es darin keine schädlichen Mineralien. Das alkalische Wasser ist sehr gut als Trinkwasser geeignet. Priester, die alles, was mit Naju zusammenhängt, bekämpfen, sagen unverblümt: „Wenn Naju kirchlich anerkannt wird, haben wir keinen Platz mehr innerhalb der katholischen Kirche in Korea.“ Warum? Weil die Gottesmutter in Naju dazu aufruft, zur Lehre der Kirche zurückzukehren. Wer die Wahrheit über Naju erfahren will, den lade ich zu einer Pilgerreise ein, die vom 31. August bis zum 12. September 2008 stattfindet. Noch sind einige Plätze frei. Vatican News Nr. 48 – 15. Februar 2008 Zwei Wunder, zwei Wege Julia Kim mit weinender Madonnenstatue die Landesgrenzen hinaus die Botschaften der Seherin verbreitet. Nachdem die Betroffene auf alle Warnungen nicht einging, verhängte der Bischof der Diözese Kwangju (Korea) die höchste Kirchenstrafe, die Exkommunikation. Der Aufschrei in der Anhängerschaft von Frau Kim war groß und reicht bis nach Deutschland hinein. Eine Vielzahl von Anhängern bittet nun, mit einer Unterschriften-Sammlung, den Heiligen Stuhl um eine Prüfung der Vorgänge. Bischof Andreas Choi Chang-mou habe eigenmächtig und ohne Rücksprache mit dem Vatikan gehandelt. Die dekretierte Exkommunikation betrifft nicht nur Frau Julia Kim, sondern auch alle Geistlichen, Ordensleute und Laien, die am Pilgerort Sakramente
spenden oder empfangen und an religiösen Zeremonien teilnehmen. Im weiteren suspendierte er am 21. Januar 2008 den geistlichen Berater von Frau Kim fristlos von seinem Priesteramt. Der bischöflichen Kommission werfen die Anhänger von Frau Lee vor, dass sie vom Priester Jae-Min Lee beeinflusst worden sei, der sich in einem seiner Bücher ausdrücklich von der kirchlichen Lehre distanziere (Ist Jesus wirklich auferstanden?) und 1997 vom Vatikan wegen seiner häretischen Aussagen mehrmals ermahnt worden sei. Die weinende Madonna von Civitavecchia
Zwei Statuen und zwei Wege mit Phänomenen umzugehen, die es wirklich gibt. Der wohl wichtigste Unterschied ist die Tatsache, dass sich der Besitzer der Statue von Civitavecchia, ohne Widerrede der Weisung des Bischofs unterstellte. Das endgültige Urteil bleibt immer im Kompetenzbereich Kirchenleitung.
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