4. Station: Jesus begegnet Seiner heiligen Mutter
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und preisen Dich, denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst.
Herr der Liebe, inmitten des Kreuzweges begegnest Du Deiner Mutter. Was für eine Seelenqual!
Viele Kinder der Welt, insbesondere, wenn die Mehrzahl der berufenen Kinder sündigen, versetzen aufs neue erbarmungslos Stiche mit scharfen Messern, spitzen Lanzen und Bohrern in das Heiligste Herz Jesu und drücken gnadenlos die Dornenkorne auf Sein Haupt, wodurch das Heilige Blut herabfließt… Was für eine große Trauer und bittere Wehklage! Wer könnte je im Geringsten erahnen, wie schwerwiegend die Schmerzen des mit dem Schwert durchbohrten Unbefleckten Herzens Mariens sind?
Nun glauben wir fest daran, wenn wir von nun an unsere Sünden zutiefst bereuen und bereitwillig unser Kreuz tragen, dem Herrn und der Muttergottes begegnen können, die zu jeder Zeit mit Worten des Trostes und der Ermutigung uns Mut und Kraft verleihen. Lasst uns alle jederzeit Betrachtung halten über die bitteren Leiden Christi, unseres Herrn, und der Muttergottes. Lasst uns wach bleiben und beten.
(Kurze Betrachtung)
„…Der euch so sehr liebende Herr vergießt ununterbrochen Blut für euch. Bei diesem Anblick empfinde ich solche Schmerzen, als ob mein Herz sich in tausend Stücke auseinander reißen würde. Solltet nicht wenigstens ihr diesen Blutschweiß abwischen?“ (25. November 1996)
Amen
Vater unser …, Gegrüßet seist Du Maria…, Ehre sei dem Vater …
Heilige Mutter, drück’ die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein.
Copyright © 2008 Minja Cäcilia Pohl. Alle Rechte vorbehalten.
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