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15. September

19. Oktober

20. Oktober

21. Oktober

22. Oktober

23. Oktober

29. Oktober

31. Oktober

5. November


 

15. September 1986

Die Nachfolge Jesus bedeutet ein Weg des Kreuzes, der eng und holprig ist

Muttergottes: „Der Weg der Nachfolge meines Sohnes Jesus ist ein Weg des Kreuzes, der eng und holprig ist. Durch diesen Weg kann die Menschheit gerettet werden, jedoch keiner nähert sich dem Weg. Bitte helft, indem ihr eure Kräfte bündelt. Ihr müsst beten, ohne Unterlass, für die Seelen, die sich auf dem Weg des Untergangs befinden, trotzdem sich nicht abkehren.“


19. Oktober 1986 (Die Statue vergießt erste Bluttränen)

Wie Gottvater, Gottsohn und der Heilige Geist eins sind

Gegen 17.20 Uhr weinte die wundertätige Muttergottesstatue Bluttränen. Ich war unbeschreiblich bestürzt über dieses Phänomen. So stand ich wie angewurzelt da und starrte sie an. Dann trat der Ortspfarrer Johann Park, der telefonisch benachrichtigt worden war, mit Mitgliedern des Hl. Josef-Kreises in die Kapelle ein und wurde persönlich Zeuge dieser Bluttränen.

Muttergottes: „Wie Gottvater, Gottsohn und der Heilige Geist eins sind, werdet auch ihr eins. Und tröstet mich.“


20. Oktober 1986 (Die Gnadenstatue vergießt Tränen)

Nicht ihr seid es, die mich um etwas bittet, sondern ich bin es, die euch derart anfleht

Inmitten des Gebets vor der weinenden Gnadenstatue mit sechs Ordensschwestern – drei aus der Pfarrei von Naju und drei aus Gwangju – sowie fünf Laien, fiel ich wegen der unerträglich starken Schmerzen um. Mir wurden nämlich die Schmerzen der Gottesmutter zuteil. Zeitgleich sprach die Jungfrau Maria zu mir:

Muttergottes: „Wegen ihrer Sünden geht diese Welt der Fäulnis entgegen. Selbst das Kostbare Blut meines Sohnes Jesus reicht nicht mehr aus, den gerechten Zorn Gottvaters zu besänftigen. Schau, lass mich mein Anliegen durch deinen Körper und deinen Mund kundtun. Ich zittere vor Kälte! Wer tröstet mein vor Kälte zitterndes Herz? Nun bittet nicht ihr mich um etwas, sondern ich bin es, die euch derart anfleht: Betet für meine Priestersöhne. Sie sind permanent Versuchungen ausgesetzt. Um sie zu beschützen, solltet ihr denen, deren Seelen arm, hungrig, durstig und nackt sind, zu essen, zu trinken geben und sie ankleiden. Denn durch diese Menschen wütet Satan mit aller Gewalt, um den Priestern zu schaden. Um dieses zu verhindern bzw. sie in mein Unbeflecktes Herz zurückzuholen, müsst ihr Verzicht üben, beten, euch selbst aufgeben sowie eure Armut und eure Buße hochherzig aufopfern. Heute rufe ich euch besonders dazu auf. Verleugnet euer eigenes Ich und gebt euren Egoismus auf. Ich selber werde euer Schild sein. Dann kann kein Feuerpfeil des Teufels euch etwas anhaben; also macht euch keine Sorgen und betet viel. Wenigstens ihr sollt an meiner Seite an vorderster Front mutig voranschreiten, um diese Welt zu retten, die vom Bösen umgarnt ist.“


 

21. Oktober 1986

Der gerechte Zorn Gottvaters hat wegen des Übermaßes an Sünden der Welt seinen Zenit erreicht

Muttergottes: „Tochter, meine geliebte Tochter! Höre gut zu, was ich dir zu sagen habe: Ich flehte unter Tränen überall auf der ganzen Welt, dennoch war es äußerst schwierig, Seelen zu finden, die bereit waren aus Liebe zu meinem Sohn Jesus und mir an unseren Leiden teilhaben und sich uns für die Rettung der Sünder ganz hingeben. Du aber hast den Märtyrertod versprochen. Daher erhoffe ich, dass du nach solchen Seelen suchst und sie mir bringst. Ich wünsche, dass du umso mehr durch Gebet, Opfer, Sühne und Armut deine Leiden hochherzig aufopferst."

Julia: „Mutter, mir geschehe alles getreu nach deinen Worten.“

Muttergottes: „Oh ja, danke. Der gerechte Zorn Gottvaters hat wegen des Übermaßes an Sünden dieser Welt seinen Zenit erreicht. (Hier vergoss sie ununterbrochen dicke Tränen.) Meine Tochter, ich werde Ordensleute hierher bestellen. Durch die Ordensleute werde ich über die Kinder, die mich noch nicht kennen, meinen Geist ergießen. Dadurch werden sie als leuchtendes Beispiel weit wirken. Aber wenn sie ihre Herzen nicht öffnen, wie sollen sie in der Lage sein, meine  Worte zu verstehen? Tochter, bitte hilf mir. Opfere deine schmerzvollen Leiden, die du voller Liebe erträgst, umso hochherziger zur Sühne für diese Kinder auf, damit sie die Türe ihres Herzens weit öffnen können, womit du meinen brennenden Durst löschst.“


22. Oktober 1986

Die Nägel, die meine berufenen Kinder einschlagen, dringen noch tiefer und schmerzlicher ein

Muttergottes: „Horch, wie sie mich annageln. Ich werde zusammen mit meinem Sohn auch angenagelt.“

Julia: „Mutter! Wie kann ich die schmerzhaften Wunden Jesu heilen und die eingeschlagenen Nägel entfernen?“

Muttergottes: „Wer wird die Nägel, die Pfeile und die Schwerter herausziehen? Die Nägel, die meine berufenen Kinder einschlagen, dringen noch tiefer und schmerzlicher ein. Umso schwieriger ist es, ebenso sie herauszuziehen. Hier, meine Kinder, empfangt die Zangen, die ich euch gebe, und gebt mir eure Hämmer, die ihr bis jetzt benutzt habt, zurück. Ab jetzt entfernt ihr mit diesen Zangen alle eingeschlagenen Nägel und bewahrt diese Waffen gut. Die Teufel wollen euch diese Waffen rauben dafür aber die Hämmer wieder in eure Hände geben, denn das ist ihre Aufgabe. Bleibt wach und widersetzt euch ihnen, da sie ununterbrochen auf euch lauern. Die beste Mittel und Waffen gegen Teufel sind Gebete und Liebespfeile. Vor der Liebe wird jeder Teufel kapitulieren.“


23. Oktober 1986

Verrichtet mehr das Rosenkranzgebet und übt mehr Verzicht für die Bekehrung der Sünder

Muttergottes: „Suche deinen Ortspfarrer auf. Wie ich schon früher erwähnt habe, benötige ich seine Unterstützung. Ich habe ihn als Apostel meines Unbefleckten Herzens zum Bannerträger berufen, arbeite daher mit ihm zusammen. Warum zögert ihr immer wieder, obwohl jetzt die Zeit ist, euch mir zu weihen? Aufgrund der Schmerzen in unseren Herzen, die uns von allen Menschen zugefügt werden, die kein opferbereites Leben führen, bitte ich zusammen mit meinem Sohn Jesus: Lebt ein opferbereites Leben. Auch die blaue Armee (Legio Mariä) sollt ihr mir weihen. Für den Frieden der Welt sowie zur Rettung der gesamten Menschheit sollt ihr vermehrt das Rosenkranzgebet verrichten sowie Opfer bringen. Opfer bedeutet die hehren Früchte der Abtötung, der Buße, der Armut und des Verleugnens des eigenen Ichs. Sei allzeit gehorsam und wirke als ganz kleine Person, dann werde ich immer mit dir sein."


29. Oktober 1986

Seid gehorsam, wie auch ich gehorsam war

Seit dem 19. Oktober (erstes Vergießen von Bluttränen) ist das Gesicht der wundertätigen Muttergottesstatue völlig entstellt. Noch nie zuvor hatte ihre Statue derart schrecklich ausgesehen. Diese zu beobachten bereitete mir unsagbare Schmerzen in meinem Herzen, so war ich untröstlich. Mein Herz schnürte sich zusammen und wollte vor lauter Schmerzen schier zerspringen, deshalb weinte ich ganz laut drauf los. Mit mir weinten auch die Männer, die sich neben mir befanden.

Julia: Mutter! Wer hat dein Gesicht derart grausig entstellt? Ich vermag nicht, dein Antlitz anzuschauen. Mutter, bitte vergib uns. Was mag geschehen sein? Nie zuvor habe ich dich so schrecklich entstellt gesehen. Bitte, kläre mich auf, was ich dagegen unternehmen kann?“

Im selben Augenblick sprach die Jungfrau Maria mit sorgenvoller Stimme durch ihre Gnadenstatue:

Muttergottes: „Leiste Gehorsam. Von der Obrigkeit bis zum Untergebenen, sei allen Menschen gehorsam. Sei du gehorsam, wie auch ich gehorsam war. Es ist sehr bedauerlich, doch sollst du aufhören zu weinen, da ich dir die dafür nötige Kraft verleihen werde, gib dir Mut und nun stehe auf. Wenn die Menschen die Liebe Gottes ablehnen, kann selbst Gott nichts dagegen tun, also was soll man schon dagegen unternehmen? Erwarte nicht zu viel auf einmal, übe Schweigsamkeit und warte, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist."

Nach Beendigung ihrer Worte kam der Ortspfarrer mit Pastor Kang und wünschte, dass ich nach dem Gebet die Bluttränen der Gottesmutter abwasche. Dieser Wunsch entsprach nicht meinem Willen, doch ich besann mich der Worte der Jungfrau Maria, dass ich gehorsam sein solle. Daher fing ich an, die Gnadenstatue vom Gesicht bis zu den Füßen zu reinigen, trotz meiner erdrückenden Schmerzen im Herzen.


31. Oktober 1986

Verkünde allen Menschen die Wichtigkeit der heiligen Eucharistie

In der Mitte meiner linken Hand entstand ein roter Fleck. Er fing an stark zu schmerzen, so hatte ich das Gefühl, als ob er anfangen würde zu bluten. Gegen 22:00 Uhr wurden dann noch meine Fußsohlen steif. Dann bis 2:00 Uhr morgens litt ich zusammen mit der Jungfrau Maria die schreckliche Leiden der Kreuzigung sowie des brennenden Heiligsten Herzens Jesu. Danach vernahm ich die Worte der Gottesmutter aus ihrer Statue:

Muttergottes: „Verkünde allen Menschen die Wichtigkeit der heiligen Eucharistie.  Gerade in ihr wird der Herr mit euch sein, wenn ihr die Tür eures Herzens weit öffnet und Ihn mit reinem Herzen empfangt, so wird Er in euch leben und immer bei euch sein. Aber wenn euer Herz nicht rein ist und ihr die Türe eures Herzens versperrt, wie soll der Herr in euch kommen können? Nun denn, schau, wie die Menschen die heilige Eucharistie bei der Kommunion empfangen…!"

Oh, ich habe es gesehen, wie eine große Menschenmenge die heilige Hostie empfing…! Nur äußerst wenige Menschen empfingen die heilige Hostie würdig als den wahrhaftigen Herrn. Die Gottesmutter beobachtete diese unwürdige Praxis der Kommunionempfang der heiligen Eucharistie, neben dem Herrn platziert, und weinte bitterlich, ob dieses schrecklichen Gottesraubes. Sie wünscht sich innigst, dass wir häufig das Sakrament der Beichte in Anspruch nehmen, damit noch eine Seele mehr gerettet werden kann.


5. November 1986

Um noch eine Seele mehr retten zu können

Um 4:00 Uhr morgens erlitt ich erneut die Schmerzen der Kreuzigung sowie die Leiden der ungeborenen Kinder im Mutterleib - die sie während der Abtreibungen verspüren - zur Sühne für die Sünden der weltweiten Abtreibungen. Diese Schmerzen waren unbeschreiblich grausam. Ich hatte das Gefühl, als würde mein Bauch bei lebendigem Leibe auseinander reißen.

Muttergottes: „Ist da jemand, der mich vom Kreuz abnimmt?

Von Moment zu Moment wächst die Zahl der Menschen, die mich aufs Neue ans Kreuz annageln. Ich leide mit meinem Sohn Jesus am Kreuz. Helft mir! Ohne eure Hilfe ist es nicht möglich, den gerechten Zorn Gottvaters zu besänftigen. Bist du bereit, meine Leiden zu teilen?“

Julia: „Ja, Mutter! Wenn durch meine Leiden die Sünder sich bekehren und sie wieder auf den Altar Gottes zurückgeholt werden können, bin ich bereit, jedwedes Leiden freudig auf mich zu nehmen.“

Muttergottes: „Wegen der Geburtenregelung und der Abtreibungen erleide ich schreckliche Schmerzen, als ob mein Bauch bei lebendigem Leibe auseinander reißen würde. Die kleinen Babys irren im Limbus umher, nachdem sie infolge menschlicher Grausamkeit, Schändungen und Versagens die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens verloren haben sowie, ihrer menschlichen Würde beraubt, nur als Klumpen blutigen Fleisches behandelt wurden. Betet und lindert ihre Schmerzen und bietet Sühne an für die Sünden, die nachts begangen werden.

Könnt ihr sehen, wie aus meinem Hals Blut heraussprudelt? Der gerechte Zorn Gottes ist aufs Äußerste angewachsen. Aber da ich euch alle so sehr liebe, halte ich euch derart fest bei mir, um wenigstens noch eine Seele mehr zu retten, bis ich schließlich sogar Blut ergieße. Falls ihr auf euer eigenes Ich verzichtet und zu mir kommt, werde ich zusammen in euch sein. Bildet eine Einheit in Liebe. Wenn diese Einheit in Liebe erreicht ist, wird Satan die Flucht ergreifen. Werdet Apostel des Heiligsten Herzens und meines Unbefleckten Herzens und tröstet mich dadurch.“


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